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THEMA: Komisches Geräusch beim Ansatz

Komisches Geräusch beim Ansatz 04 Dez 2010 13:07 #96815

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Hallo, ich spiele etwa seit 2 Wochen Saxophon und habe auch einen Lehrer. Ich hatte letze Woche meine erste Stunde und es hat mir auch viel Spaß gemacht. Mein Lehrer hat mir auch den Ansatz gezeigt und ich hab das dann auch hinbekommen, aber immer wenn ich z.B von einem Ton zu einem anderen übergehe, also das Blatt kurz mit der Zunge berühre, dann ist dieser Übergang nicht ganz sauber. Sprich, es kommt so ein komisches Zwischengeräusch, als wenn man sich die Nase putzen würde oder wenn man in eine Trompete reinbläßt und keinen Ton rausbekommt. Ich bekomme Töne heraus und diese sind auch "recht" sauber, aber ich frage mich, was ich falsch machen könnte, ich werde natürlich auch noch meinen Lehrer dazu befragen, aber ich bin immer so neugierig und etwas ungeduldig :D. Naja aber ich kann ja auch noch nicht so viel erwarte, schließlich braucht man für jedes Instrument Geduld :)und ich spiele ja auch erst 2 wochen. Aber danke schonmal für eure Hilfe

Lg Dave
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Komisches Geräusch beim Ansatz 04 Dez 2010 15:41 #96822

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ich frage mich, was ich falsch machen könnte
Was Du "falsch" machst, ist, dass Du Dir nicht genug Zeit gibst.
Das Sax wird noch ein paar Monate bzw. Jahre "komische Geräusche" machen.

Das Einzige, das man Dir in dem Stadium raten kann ist: Üben. Versuch dabei, das komische Geräusch zu vermeiden.

Das klingt vielleicht blöd, aber niemand kann Dir beschreiben, was in Deinem Mund mit Deiner Zunge und den Lippen GENAU passiert oder passieren soll. Genauso wenig kann man Dir beschreiben, was Du machen musst um zu sprechen. Man bewegt Zunge, Lippen und Kehlkopf so, dass die richtigen Geräusche herauskommen. Das Gehirn ist in der Lage, über probieren, hören, wieder probieren und wieder hören, wie das klingt, mit der Zeit das so zu machen, dass das gewünschte Ergebnis heraus kommt.

Du wirst feststellen, dass diese sonderbaren Dinge mit der Zeit von selbst weniger werden. Mach Dir da keine Gedanken drüber.
Alto: Selmer SA80 Serie-II und Bauhaus-Walstein Bronze, Selmer S90/180, Vandoren Classic 3
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Komisches Geräusch beim Ansatz 04 Dez 2010 22:27 #96836

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Danke für deine Antwort, du hast recht ich sollte mich wirklich viel mehr gedulden und umso mehr üben anstatt darüber nachzudenken, wie man dieses Geräusch wegbekommt :D. Außerdem hast du recht, ich habe heute den ganzen Tag geübt und es ist schon etwas besser geworden, das Geräusch tritt nicht mehr so häufig auf, naja wie du schon sagtest üben,üben und nochmal üben. Eine Frage habe ich noch. Ich benutze Blattstärke 1,5 von Rico Royal. Ist das in Ordnung? also ich komme mit dieser Stärke ganz gut zurecht als mit Stärke 2. Aber vielleicht kennst du ja ein Blatt, dass besonders für Anfänger geeignet ist. Aber naja :) danke auf jedenfall

Lg Dave
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Komisches Geräusch beim Ansatz 05 Dez 2010 00:45 #96840

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Hallo Dave,

was für ein Sax hast Du und welches Mundstück verwendest Du? Davon hängt es u. a. auch ab, welche Blätter Du nehmen kannst.

Grüße,
SaxDocM
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Reeds-Shop

Komisches Geräusch beim Ansatz 05 Dez 2010 12:25 #96850

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xXDaveXx schrieb:
Ich benutze Blattstärke 1,5 von Rico Royal. Ist das in Ordnung? also ich komme mit dieser Stärke ganz gut zurecht als mit Stärke 2. Aber vielleicht kennst du ja ein Blatt, dass besonders für Anfänger geeignet ist.
Es gibt keine "Anfängerblätter". Grundsätzlich sind alle Blätter gut genug für Anfänger und Profi Spieler. Die Blätter unterscheiden sich einerseits in der Härte, andererseits in der Art, wie sie geschnitten sind. Das entscheidet dann - neben der Qualität des Materials natürlich - wie das Blatt in etwa klingt.

Jeder Hersteller hat da seine eigenen "optimalen" Verfahren und jeder Hersteller hat Kundschaft, die damit total zufrieden ist.

Es ist also gerade am Anfang das Blatt ideal geeignet, mit dem Du Dich wohl fühlst und mit dem Du die Töne möglichst streßfrei und sauber heraus bekommst. Rico ist eine Marke die schon viele Jahre erfolgreich am Markt ist und die Rico-Royal Blätter werden allgemein sehr gerne gespielt. Damit kannst Du gar nichts falsch machen.

Du wirst wahrscheinlich in einigen Wochen feststellen, dass der Ton zunehmend schepperiger klingt und dass Du beim Spielen manchmal gar keinen Ton heraus bekommst, weil das Blatt beim Blasen die Mundstück Öffnung einfach zu macht. Dann ist Dir das Blatt zu leicht, bzw. hat sich Deine Lippen Muskulatur gestärkt und Du brauchst mehr Widerstand. Dann solltest Du auf ein Blatt 2 oder 2.5 umsteigen.

Ich nehme mal an, Dein Mundstück hat eine verhältnismäßig kleine Öffnung. Das ist ganz in Ordnung und hilft Dir, die Tonhöhe gut zu treffen. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Bahnöffnung und Blattstärke. Weiter geöffnete Bahnen verlangen nach einem weicheren Blatt, das dafür dann weiter schwingen kann. Mit so einer Kombination kann man durch verschiedenen Lippendruck den Ton recht weit "ziehen". So etwas wird im Jazz und Blues gerne gemacht. Es erfordert aber sehr gute Kontrolle, damit ein Ton der nicht gezogen werden soll, auch auf Anhieb getroffen wird. Das wird gerne kombiniert mit Blättern, die recht "holzig" und "kernig" klingen. Bei mir klingen etwa die Rico-Royal schön kernig.

Engere Bahnen verlangen nach einem steiferen Blatt, das weniger weit schwingt. Unterschiedlicher Lippendruck verändert die Tonhöhe nicht so gravierend und man trifft den Ton leichter. Das ist besonders auch in der klassischen Richtung gefragt. Das wird gerne mit Blättern kombiniert, die eher einen neutralen Ton erzeugen und nicht nach "verrauchtem Keller" klingen, etwa die "Vandoren Classic".

Fragst Du aber 10 Saxophonisten nach Mundstücken und Blättern, dann bekommst Du etwa 40 verschiedene Antworten und alle sind irgendwie richtig. Am Ende kommt dann heraus:

Spiel mit der Kombination, mit der Du Dich wohl fühlst und mit der Du Deinen Idealen Klang am leichtesten verwirklichen kannst.
Alto: Selmer SA80 Serie-II und Bauhaus-Walstein Bronze, Selmer S90/180, Vandoren Classic 3
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Komisches Geräusch beim Ansatz 05 Dez 2010 14:18 #96854

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bebop schrieb:
Spiel mit der Kombination, mit der Du Dich wohl fühlst und mit der Du Deinen Idealen Klang am leichtesten verwirklichen kannst.

Alles richtig und man könnte nachschieben: Bleib mal dabei! Gerade am anfang sollte man das Setup nicht zu oft wechseln. Sonst weiss man zum Schluss überhaupt nicht mehr, welche Veränderung nun was bewirkt hat.
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Komisches Geräusch beim Ansatz 05 Dez 2010 14:23 #96855

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Danke für eure Antworten, besonders für die Ausführliche von bebob99 :)

@ SaxDocM: Ich habe ein Tenorsaxophon von der Marke Yangisawa ( Model Proma T-50, hab dazu im Inet nicht viel gefunden :D, ich habe es mir auch nur ausgeliehen :) ). Zu dem Mundstück kann ich nichts sagen, da ich dort nirgendwo einen Markennamen sehen kann, ich habe aber ein Bild hochgeladen vom Mundstück. Ihr könnt mir denke ich mal sagen ob es sich um eine weite oder engere Öffnung handelt:) Danke für die Tipps.

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Komisches Geräusch beim Ansatz 05 Dez 2010 14:25 #96856

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@ antonio : Danke für den Nachtrag und du hast auf jedenfall recht, ich werde zunächst nichts ändern, nur wenn mein Lehrer mich darauf aufmerksam machen sollte.:)
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Komisches Geräusch beim Ansatz 05 Dez 2010 16:04 #96859

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xXDaveXx schrieb:
ich habe aber ein Bild hochgeladen vom Mundstück. Ihr könnt mir denke ich mal sagen ob es sich um eine weite oder engere Öffnung handelt:)
... Anfänger Missverständnis. Die "Öffnung" ist nicht, wie man meinen könnte, das Riesen Loch das man an der Unterseite des Mundstücks sieht. Es ist vielmehr der Abstand , den die Blatt-Spitze von der Mundstück Kante hat, wenn es aufgespannt ist. Das spielt sich so im Bereich von grob 1-3mm ab und lässt sich mit einem Foto ohnehin nicht gut unterscheiden. Dabei ist 1mm schon sehr eng und 3mm ein "Scheunentor". Dazwischen gibt es viele Abstufungen.

Beispielsweise auf dieser Seite kann man das an einem Bild schön sehen.

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Ja und ganz wichtig: Lass Dich von den ganzen Material Diskussionen nicht irre machen. Wenn man nicht schon wirklich lange und gut spielt, kann man gar nicht vernünftig beurteilen, ob eine Änderung am Setup tatsächlich eine Verbesserung bewirkt. Den allermeisten Einfluss hat nämlich der Spieler. Wenn es also nicht richtig klingt oder anspricht, dann ist in 99% der Spieler dafür verantwortlich, nicht das Material - sofern das Instrument halbwegs brauchbar und dicht ist.

Daher gibt es auch keine Wunder Kombinationen, Super-Mundstücke und "extra leicht-spiel Blätter".

Als Anfänger ist man leicht unsicher. Liegt's an mir, oder passt irgend etwas am Instrument/Mundstück/Blatt nicht. Vertrau mir: Es liegt an Dir.

Also regelmäßig üben, nicht übertreiben und vor allem nicht ungeduldig werden.
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Komisches Geräusch beim Ansatz 05 Dez 2010 16:49 #96860

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Also regelmäßig üben, nicht übertreiben und vor allem nicht ungeduldig werden.
kann man immer wieder gebrauchen so einen Satz :D es ist die Wahrheit :) mir macht das Üben auch sehr viel spaß:) naja ich werd also auf jedenfall dranbleiben und geduldig bleiben :D
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