Hallo zusammen,
ich spiele schon längere zeit........ also ungefähr seit 2 ganzen wochen saxophon

Probleme habe ich bei der Intonation (ach wirklich.... )
vorallem die hohen töne, so vom "C" (jenes welches ich nur mit mittelfinger der linken hand greiffen kann) aufwärts. die grundtöne stimmen, allerdings bin ich total daneben, wenn ich die oktavklappe drücke. wohl fast einen halbtonschritt unter dem soll.
auch merke ich, wie mich diese töne extrem viel kraft kosten, aber doch nicht hoch kommen.
ist das evt so ein typischer anfängerfehler? und hätte mir jemand einen tipp?
gruss
marco

... spielen tu ich jedenfalls ein jupiter 900er mit einem jupiter 4C Mundstück und einem 2,5er Blatt........ falls das relevant ist.

Hallo arpeggio,

gönn´dir zwei weitere Wochen um dich an dein Instrument zu gewöhnen - und vielleicht jemanden, der noch länger spielt als du und dir konkret weiterhelfen kann. Könnt ´n Lehrer sein oder jemand mit mehr Erfahrung als du sie im Augenblick hast.

saxclamus

@apreggio: Das ist ganz normal. Dir fehlt die Stütze, der Ansatz und die Übung. Das kannst du nach 2 Wochen nicht schaffen.
Dein Ansatz ist vermutlich zu "verbissen", da musst du lockerer werden. Das wirst du mit der Zeit auch ganz von alleine.

Wie heißt es doch so schön: Übung macht den Meister. Frag mal die andere, wie die sich nach 2 Wochen angehört haben. Du hast ja schon mal den Vorteil, dass du hörst, dass du falsch spielst. Glaub mir, das hören leider nicht alle. ;D.

Versuch es doch einfach mal mit einem Stimmgerät. Versuch deinen Ansatz so zu ändern, dass der Ton dem ideal Ton ziemlich nah kommt. Hast du ein Keyboard? Ich weiß jetzt nicht, ob du Alto oder Tenor spielst. Nimm das Mundstück, mach dein Blatt drauf und die Blattschraube. Jetzt schlägst du auf dem Keyboard ein "A" für Alto oder ein "G" für Tenor an. Diesen Ton versuchst du jetzt auf dem Mundstück ohne Sax zu treffen.

Das machst du zig mal hinter einander. Merk dir, wie du ansetzten und wie du reinblasen musst. Dann machst du das Mundstück auf das Sax und bläst genau mit diesem Ansatz rein. Jetzt justierst du das Mundstück auf dem S-Bogen (also stimmst dien Sax).

Wenn du mit diesem Ansatz in das Sax bläst, hat die Luftsäule die optimale Führung. Das Sax ist in sich stimmiger und die Töne sollten leichter intonieren.

Es ist ein langer Weg zu einer guten Stütze, Ansatz und Intonation. Das ist keine Sache, die man in 2 Wochen lernen kann, also verzweifel nicht. Da sind wir alle durch und kämpfen teilweise heute noch. Die ganz hohen wirst du vermutlich lange nicht bekommen, das ist ganz normal!! Verlier nicht den Mut.

Ich würde dir aber gerade am Anfang einen Lehrer empfehlen. Gerade zu Beginn macht man soviel falsch und es ist wichtig, dass es korrigiert wird. Hat man es sich erstmal angwöhnt, bekommt man es sehr schwer wieder raus.

Hi marco,

ich übe jetzt seit drei Monaten fleißig und bei mir klingen die Töne ab dem hohen a schräg ...

Bleib am Ball, keep on rocking

hallo zusammen,
ich bleibe am ball! besten dank für die tipps!
gestern habe ich mir mal neue blätchen gekauft. ein glotin 2,5 habe ich gestern mal eingespannt und es ging schon besser. ob jetzt das wirklich am blatt lag oder ob ich einfach entspannter war, kann ich nicht genau sagen. wahrscheinlich beides.
ich stelle fest, es ist schwieriger zu hören wieviel das sax daneben ist, als zu hören ob die gitarre ein müh daneben ist. ich bins wohl einfach noch nicht so 100% gewohnt.
Probleme habe ich vorallem, wenn der ton zu hoch ist. wenn er zu tief ist, kann ich meist noch etwas mehr pusten und dann passts (ausnahme: eben die hohen oktavtöne) wenn aber ein ton zu hoch ist und ich puste weniger würgt es mir den ton ab
aber das ist bestimmt eine sache welche man lernen kann. Auf der suche nach einem lehrer bin ich übrigens. ich bin fleissig am herumtelefonieren und gehe nächsten dienstag mal in eine probelektion. 1 probelektion bei einem anderen lehrer habe ich bereits hinter mir....

@mos
es ist ein alto jupiter irgendetwas. du meinst das mundstück ohne s-bogen?
das wäre grundsätzlich eine gute übung während dem autofahren
allerdings könnte dann die konzentration auch besser sein ;D
PS: hast du mir noch die zugangsdaten für deine homepage? ich hab dir mal deswegen letzte ein mail geschrieben. ich würde gerne deine sachen mal anhören.



gruss
marco

Hi,
man verbessere mich falls ich falsch liege:

die Lippenspannung bestimmt die Tönhöhe und die Luftmenge, die durchströmt, die Lautstärke des Tones.

Beste Grüße
werner

hallo zusammen,
ich möchte noch rasch feedback geben:

nach 2 weiteren wochen klappt das schon einiges besser. mein sax würde sogar die hoche oktave zu hoch intonieren hat ein kollege gemeint.

unterricht: ich habe einen lehrer gefunden und nehme da alle 2 wochen eine lektion unterricht für das "technische"
jetzt suche ich noch einen schüler oder studenten, welcher mir zu einem anständigen preis noch vom musikalischen her etwas beibringen kann. natürlich wird sich das dann bei beiden lehrern überschneiden, aber ich glaube das das so gut gehen wird...

momentan übe ich gerne mit dem e-piano, welches im bandraum steht. ich schlage die töne an und versuche dann diese mit dem sax zu treffen.
bemerkt habe ich, das ich zwar gut höre, wenn ein intervall zwischen 2 gleichzeitig gespielten tönen daneben ist. Es allerdings recht schwieriger ist, wenn man die töne nacheinander spielt, wenns über eine oktave hinausgeht.
ich muss mir dann noch einige jamtracks erstellen, wo ich immer eine referenz habe für die intonation.

gruss
marco

Wieso kann dir der Lehrer nichts vom "Musikalischen" beibringen? ???

hallo livia,
kann der schon und wird ganz klar auch passieren.... allerdings sind die smpv-tarife.... das ist der "schweizerische musikpädagogische verein" recht hoch.
da nehme ich lieber bei einem "ausgebildeten" lehrer mit erfahrung unterricht um mir nichts falsches anzugewöhnen und hole mir den musikalischen stuff von einem freak sonst, der einfach gut spielt und dem das spass macht, für ein kleines sackgeld, leuten da etwas beizubringen.
das ganze ist also wegen den finanzen.
mein lehrer verlangt mir für 60min 80SFr (sind rund 48Euro) das finde ich einfach viel. deshalb muss mir der lehrer, während der teuren zeit nicht zeigen wie ich "baker street" spiele oder sonst etwas, sondern wenn ich mich da auf die grundlegenden sachen (atemtechnik, stütze, intonation, etc) konzentrieren kann.
gruss
marco