hallo!!!

ich hab schon länger vor saxophon zu lernen, nachdem ich vor kurzem auch noch ein tolles konzert gehört hab bin ich nun ganz fest entschlossen es wirklich zu spielen, am liebsten tenor-saxophon.
was sind denn die schwierigkeiten beim spielen? ich hab von jemanden mitgekriegt, dass es sehr anstrengend ist, weil man so viel luft braucht und ständig den bauch anspannen muss sonst geht der ton weg? ich spiel schon querflöte, da benötigt man ja auch eine gewisse bauchspannung und -atmung, könnte mir das vielleicht das sax-spielen erleichtern? notenlesen kann ich ja dadurch auch schon, mir macht das nur mit der vielen luft sorgen...denn manchmal wird mir sogar beim querflötespielen schwindelig deswegen, beim sax braucht man ja bestimmt noch mehr...grad beim tenor (aber ich will unbedingt mit tenor anfangen).
und wie ist das mit dem ansatz? hat man das schnell raus? wie lange braucht man eigentlich durchschnittlich bis sich die töne einigermaßen gut anhören?

danke euch schon mal für eure hilfe!

ciao

Tja, da sitz ich nun und versuche Antworten zu den Fragen zu finden, und dann komme ich zu dem Schluss das ich das nicht kann. Das Beste das mir einfällt ist...du hast schon einiges an wirklich guten Grundlagen die ich immer noch nicht habe wie Notenkenntnisse, korrekte Atmung usw. Fang einfach an und wenn dir schwindelig wird höre auf, setzte dich hin und wenn du nach ner Weile noch Lust hast mache weiter. Die Menge an Luft ist nicht so dramatisch, das erkennst du recht schnell. Nimm ein gängiges Anfänger Mundstück, ein leichtes Blatt (z.B. Selmer S80 in C, Blattstärke 1,5) und dann geht das schon. Du bist sicher geschult, hast einen Ansatz, also auch das Gefühl dafür wie du ihn optimierst, bereits auf der Querflöte. Das grundsätzliche beim Ansatz für ein Sax ist schnell erklärt und dann wird das schon...
Wie lange man braucht damit es auch für andere erträglich ist?...Schwer zu sagen..ich habe manchmal das Gefühl das ich mich auch besser in ein Wohnmobil verkriechen sollte zum Üben...so wie Bloozer, obwohl er das nicht nötig hat. Sagen wir mal so...hängt zumindest bei mir stark von der Tagesform ab.
Ich denke aber das 6 Monate schon viel bringen..
Viel Spass..und...versuche es
Gruß Mario

Hallo sopranino
Da habe ich den Tip für Dich.

www.saxophon.com/saxcom/fachpresse/themen.html

Mein zukünftiger Saxophonlehrer hat gemeint, die Tips sind richtig und gut.

Viel Spaß und Viele Grüße Manfred

Hi clair de lune,

mit der Luft beim Saxophonspielen verhält es sich vergleichsweise zur Querflöte.
Am Anfang verbrauchst Du weitaus mehr Luft beim Querflöte spielen, da der richtige Ansatz erst geschult werden muss. Wenn dann die Technik klar ist schaffst Du es durch einen gezielten Luftstrom die Schneidkante Deiner Mundlochplatte so anzuspielen, dass Du mit relativ wenig Luft Dein Instrument erklingen lassen kannt.
Ähnlich beim Saxophon. Zu Beginn ist der Luftverbruach bei Saxophonanfängern weitaus größer. Ist dann aber die Technik klar, dass ich mit der richtigen Stütze und dem richtigen Ansatz das Blatt zum schwingen bringe, kann ich auch beim Sax mit relativ wenig Luft auskommen.

Daher wird Dir das Saxophonspielen nicht schwerer fallen als das Querflötenspiel.

Gruß,

ToKo

Hi Toko,

ich schließe mich Deiner Meinung an, was den Luftverbrauch beim Saxen anlangt. (Von Querflöte habe ich leider überhaupt keine Ahnung). Am Anfang hörte es sich an, als wollte ich Autoreifen aufblasen. Nach wenigen Takten war die Luft alle. Alle Konzentration darauf: An welcher Stelle kann ich atmen! Mittlerweile hat sich das deutlich entspannt. Wie bei fast allem führen 3 Wege zum Erfolg:

1. Üben
2. Üben
3. Üben

Liebe Grüße

Bernd

<!-- editby -->

<em>editiert von: AfterEight, 26.05.2005, 11:35 Uhr</em><!-- end editby -->

@Bernd,

also, ich musste gerade herzhaft lachen.
Das mit dem Aufblasen des Autoreifens ist bisher die schönste Umschreibung die ich bisher gehört habe.
Nun, aber so in die Richtung kann man das ausdrücken.
Und in der Tat mit Üben üben üben kommt man zum Erfolg.
Als kleine Ermutigung für clair de lune. Die anfänglichen Fortschritte beim Sax gehen in der Regel sehr rasch voran.

Gruß,

ToKo

@ ToKo:

Bin mal gespannt, wie sich der Luftverbrauch mit meinem Steamer entwickelt. Hans sagte mir, dass Du es morgen zum polieren kriegst....

Gruß aus dem Schwarzwald

Bernd

@AfterEight,

na hier weiss aber auch jeder Bescheid :-D .
Ich kann nur das sagen was ich bisher gesehen, gehört und mitbekommen habe.
Du wirst mit absoluter Sicherheit sehr zufrieden sein.
Das Hans in seinem Gebiet einfach grandios ist, kann nicht im geringsten bezweifelt werden.

Gruß,

ToKo

@ ToKo:

Nun, das mit dem Steamer musste ich halt loswerden. Schließlich heißt Steamer übersetzt Dampfer. Stelle mir gerade vor, wie ich Rauchwolken ausstoßend auf der Bühne stehe, der Feueralarm losgeht, die Sprinkler anfangen zu sprinkeln... HiHi...

Fazit: Ich freue mich wahnsinnig auf das Teil!

Lieben Gruß aus dem wilden Süden

Bernd

völlig off:
kommt bernd auch zum workshop in den norden ?
warum ich frage? ich habe an anderer stelle gelesen das du schon ewig viele jahre musik machst...(wenn auch an anderen instrumenten)
ich freu mich immer über den output der alten hasen und deren kleinen anekdoten,hehe...