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THEMA: Generelle Frage zum Ansatz

Generelle Frage zum Ansatz 04 Apr 2012 18:07 #108123

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Hallo Hans,

wusste nicht, dass sie anfänglich unter sich bliesen. Ich dachte, sie bliesen bis ins 19. Jahrhundert übers sich. Die Bissspuren können auch von den unteren Zähnen kommen.

Liebe Grüße, pü
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Generelle Frage zum Ansatz 05 Apr 2012 02:43 #108131

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pue schrieb:
Hallo Hans,

wusste nicht, dass sie anfänglich unter sich bliesen. Ich dachte, sie bliesen bis ins 19. Jahrhundert übers sich. Die Bissspuren können auch von den unteren Zähnen kommen.

Liebe Grüße, pü

Bonjour le Pue!
`fois puis fois`

Das ist die Auseinandersetzung der damaligen Klarinettenschulen, welche zum einen z.B. Denner, Roesser, und Müller das unter sich blasen vertrat, auch in Verbindung mit den größeren der Familie Bassetthorn/ Bassklarinette, und andererseits die franz./ital. Schule Lefevre, Busoni, die das über sich blasen vertraten.

Es war immer 50/50!

Nur die Vorläufer, eben die ersten Chalumeau (ca. 1660-1664), hatten ein festes Mundstück mit Fensteröffnung unten.

Auch die spätere Klarinetten-Schemazeichnung 1750 hat das Fenster vom MPC unten am Oktavloch. Aber Mundstücke kann man drehen, was eben beides zulässt.
de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Diderot_clarinette.jpg&filetimestamp=20050410095858

Der Übergang vom Doppelrohrblatt zum Einfachrohrblatt, jeder Klarinettist hatte vorher Fagott und Oboe im Gepäck, scheint federführend zu sein für die damalige Streitfrage `Was ist zu favorisieren`.

Ich glaube aufgrund meiner Beobachtungen von Druckaufbau bei Fagott und Oboen Spielern, dass sie irgendwie eine Primärlippe haben, die je nach Anatomie oben oder unten ist.

Als die Klarinettisten das erste Mal ein Saxophon integrieren sollten, gab es eine ähnliche Abwehrhaltung, aber dem gesamten Instrument gegenüber.

Gleichwohl Benny Goodman uns ja zeigt dass der doppelte Ansatz im Ergebnis ja nicht gerade schlecht ist, so wird in vielen Klarinettenschulen d. 20. Jahrhundert der Doppelansatz als zunächst nicht ganz schmerzfrei beschrieben, was bei Bildung einer Hornhaut dann abklingt.

Ich bin ja ein Freund von `twistet mouth` (nimm das MPC quer, dann hast du mehr!)
und habe das Blatt mal nach oben gemacht und mit dem doppelten Ansatz gespielt,
geht auch, nur wie man beim Staccatospiel die Zunge nach oben bekommt, ist mir total schleierhaft. :blink:

LG Hans
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Generelle Frage zum Ansatz 05 Apr 2012 22:15 #108147

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nur wie man beim Staccatospiel die Zunge nach oben bekommt, ist mir total schleierhaft.
Wenn man der Literatur über die Geschichte der Klarinette glaubt, war nur Zwerchfell-Staccato möglich, auch wenn ich kaum glauben kann, dass man diesen Nachteil in Kauf genommen hat.

Gruß
Joachim
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Generelle Frage zum Ansatz 12 Apr 2012 15:26 #108320

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Hi Raggytea,

den Ansatz, den du gelernt hast, ist der traditionelle oder auch einfache Ansatz. Ich würde ihn als eine Art "Grundlagenansatz" bezeichnen, denn mit diesem beginnt man als Anfänger ein Saxophon zu blasen. Im Laufe der Zeit wird man aber seinen persönlichen Ansatz finden.
Leider kann man beim traditionellen Ansatz auch eine ganze Menge falsch machen. Dirko Juchem sagt zum Beispiel, dass viele Saxophonisten auf ihren Mundstücken beißen. Das Resultat ist ein sehr gequetschter Klang. Außerdem kommt es dann häufig zu Verspannungen auf den Lippen.
Dem kann entgegengewirkt werden, wenn man dem Blättchen genug Raum zum Schwingen lässt.

Gruß
SaxBari
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