Zoot Sims (1925-1985) |
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Zoot Sims kommt aus der Lester Young – Schule, tatsächlich könnte man seinen Sound als eine Mischung aus Lester Young- Ton und einem eigenen starken Idiom bezeichnen. Sims klang „laid-back“, „hard-swingin’“ und machte Musik von hoher Qualität. Er war bereits Professional im Alter von 15, mit 18 trat er mit Benny Goodman auf. Obwohl zeitlebens meist Freelancer, spielte er doch in den nächsten Jahrzehnten immer wieder in Goodmans Orchester. Seinen eigentlichen Ruhm erspielte er sich aber mit Woody Herman’s „Four Brothers“, einer Band, die eigentlich „The Second Herd“ hieß, aber 1947 zur „Four Brothers Band“ wurde , nachdem die Band einen Jimmy Giuffre-Titel gleichen Namens aufgenommen hatte. Die drei Tenors Zoot Sims, Stan Getz and Herbie Steward (später Al Cohn und Gene Ammons) gaben der Band einen ganz eigenen Sound. In den 50ern spielte er u.a. mit Buddy Rich’s Big Band, bei Stan Kenton und Artie Shaw oder mit Gerry Mulligans Band. Zoot Sims verlegte sich wie andere Musiker auch mehr und mehr auf die Arbeit mit kleineren Formationen und nahm sich gerne andere Saxophonstars für Aufnahmen und Auftritte hinzu. Während der Jahre spielten mit Ihm Leute wie Art Pepper, Hank Mobley, Stan Getz, Phil Woods, Al Cohn oder Eddie „Lockjaw“Davis, um nur einige zu nennen. Seine Musik ist gut dokumentiert, es entstanden bis in die 80er Jahre hinein viele hochwertige Aufnahmen. Autor: Robert Langer |
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Plattentipps:
The four Brothers 1957
Zoot and the Gershwin Brothers 1975
Tenor Giants featuring Oscar Peterson 2000
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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 02. Dezember 2015 10:23