Charlie Mariano (geb.1926) |
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Mariano konnte sich mit zunächst mit dem Orchester von Stan Kenton Anfang der 50er eine Reputation als Altist erwerben, spielte dann u.a. mit Shelley Manne an der Westküste, bevor er Toshiko Akiyoshi, die japanische Pianistin heiratete und nach Japan zog. Von dort aus tourte er mit Ihr und auch mit der Charlie Mingus Band. Mariano, der sich bis dahin im Mainstream aufgehalten hatte und boporientiert war, vollzog eine Wende, als er 1967 Osmosis, eine Fusion-Formation, gründete. Er adaptierte fortan nicht nur Pop und Rockeinflüsse, sondern begann auch Folkelemente und fernöstliche Musik zu integrieren. Anfang der 70er ging Charlie Mariano nach Europa und arbeitete mit zahlreichen Formationen des europäischen zeitgenössischen Jazz (z.B. United Jazz & Rock Ensemble, Jasper van’t Hof, Philip Catherine). Seine Musik beruht zum einen Teil auf seinem fast online casino ätherisch klingenden, luftigen Ton, zum Anderen auf Weltmusikeinflüssen, die er immer wieder mit seinen aus der Charlie Parker- Schule kommenden Linien verwob. Mariano ist nach wie vor aktiv und gilt als Größe in der europäischen Szene der letzten Jahrzehnte. Er kehrte in den letzten Jahren wieder mehr zum modernem Mainstream Jazz zurück. Autor: Robert Langer |
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Plattentipps:
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Zuletzt aktualisiert am Samstag, 09. Januar 2016 10:26