Michael Brecker, Die Musikwelt verliert einen ihrer herausragendsten Musiker!

Am 13.01.2007 verlor der Tenorsaxophonist Michael Brecker seinen schweren und entmutigenden Kampf gegen die tückische Krebserkrankung Leukämie. Man konnte keinen geeigneten Spender für ihn finden. Am Samstagmorgen verstarb er im frühen Alter von 57 Jahren in New York.

Im Frühjahr 2005 wurde bei Brecker das Myelodysplastische Syndrom diagnostiziert. Diese Erkrankung des Knochenmarks hat zur Folge, dass das Blut durch genetisch veränderte Ursprungszellen gebildet wird. Diese gestörte Bildung der Blutkörperchen verursacht Leukämie.

Brecker konnte auf eine über 30jährige Karriere online casino als Musiker zurückblicken. Er wurde unter anderem mit 11 Grammys ausgezeichnet. Man bezeichnet ihn zu Recht als einen der einflussreichsten Tenorsaxophonisten der letzten 25 Jahre. Brecker zeichnete sich durch seine perfekte Technik und seinen Improvisationsstil aus.

Geboren am 29. März 1949 in Philadelphia, Pennsylvania, wurde er schon sehr früh an die Jazzmusik herangeführt. Sein Vater nahm ihn und seinen Bruder Randy (bekannter Jazztrompeter) zu Konzerten von Jazzgrößen wie beispielsweise Thelonious Monk oder Miles Davis mit. Im jungen Alter von gerade einmal sechs Jahren begann er Klarinette zu lernen, mit Acht kam das Altsaxophon dazu. Als Zehnjähriger entdeckte er das Tenorsaxophon für sich, das auch immer sein Hauptinstrument bleiben sollte.

Talent alleine hat ihn nicht dazu gemacht, was wurde und wie er uns in Erinnerung bleiben wird. Sehr viel Disziplin, Ideenreichtum, Ausdauer und große Neugier gehörten dazu, ihn zu einem der besten Musiker unserer Zeit zu machen, beeinflusst von alten Jazzgrößen wie Monk, Ellington oder Davis. Sein größtes Vorbild war jedoch John Coltrane.Nach der University of Indiana ging er 1968 mit seinem Bruder Randy Brecker nach New York. Ihr Traum war es Berufsmusiker zu werden. Zunächst machten sie sich einen Namen als Studiomusiker. Bis zu seinem Tod hat Brecker an über 900 Plattenproduktionen mitgewirkt, wobei er stilistisch nicht auf die Jazzszene festgelegt war: Da waren z.B. Aerosmith, Dire Straits, Lohn Lennon, Elton John, James Tayler und viele, viele mehr. Durch die Band Brecker Brothers schafften sie in den 70er Jahren den Durchbruch. Die Anonymität der Studioproduktion wechselte in die Popularität. Denoch wurde ihm nichts geschenkt. Sein Spielstil und seine Art, Musik umzusetzten,Album of the Year vom Down Beat Magazin gewählt. Brecker's Spielstil ist einer der meistkopierten Stile in der heutigen Saxophonszene. Er blieb nie stehen, entwickelte sich stets weiter. Jede neue Soloscheibe von ihm war etwas Neues, bis dahinDagewesenes. Kontinuierlich erweiterte er die Grenzen seines Instrumentes. Seine Virtuosität, Spielfreude und technische Raffinesse sind einzigartig. Er war auch neuen Dingen gegenüber immer aufgeschlossen. So gibt es z.B. auch tolle Aufnahmen von ihm, auf denen er einen Blaswandler (Ewi 400s) spielt. Seine stete Neugier, niemals auf einer Stufe stehen zu bleiben und sich zurück zu lehnen, sein Tatendrang und Innovationsgeist machten ihn zu dem, was er war und immer bleiben wird: Zu einem, das leider nur viel zu kurz bei uns sein durfte.Selbst in seinen sehr schweren letzten Jahren gab er nicht auf. Er arbeitete trotz großer Einschränkungen weiter. Er setzte sein ganzes Herzblut daran, sein letztes Album noch fertig zu bekommen. Zwei Wochen vor seinem Tod wurde die Produktion abgeschlossen. Das Album hat noch keinen Namen und wird vermutlich im Frühjahr veröffentlicht. Er hat uns ein Geschenk hinterlassen, eine besondere Erinnerung, Something to remember.Brecker hinterläßt seine Frau Susan und seine Kinder Sam und Jessica. Er wird ein großes Loch in der Musikwelt hinterlassen. erweckten am Anfang Skepsis. Doch er erspielte sich den Respekt und die Zuneigung der Zuhörer. Sein 1987 erschienenes Solo Debut Album Michael Brecker, wurde als Jazz nicht einzigartigen Musiker. Ein seltenes Talent

 

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 05. März 2015 06:51

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