Louis Jordan (1908-1975)

 

 

Instrument: Alto, Tenor, Gesang

Sparte: Jazz, Pop

Zeit:30er-70er

Stil: Swing, Rhythm n’ Blues

 

(klick auf ein CD-Cover zum kaufen)

Louis Jordan ist einer der originären Väter des Rhythm n’ Blues und einer der Musiker, dessen eigentliche Bedeutung erst posthum erkannt wurde. Jordan’s Musik als ein Mix von Swing, Blues, Kansas City-Riffs und Trends wie Jive, Shuffle oder Boogie war stilbildend für den Rhythm n’ Blues und den Rock n’ Roll. Eine ganze Generation von Musikstars beruft sich auf Louis Jordan als Vorbild. Von Leuten wie Ray Charles, James Brown, B.B. King, Chuck Berry oder Bill Haley immer wieder als Haupteinfluß zitiert, wird verständlich, warum Louis

Jordan heute schon fast (wieder) Kult ist. Die Musik des Musicals „Five Guys named Moe“ basiert auf seiner Musik und seiner Person.

 

Sein Sound ist musikalisch anspruchsvoll, doch zugänglich, entwickelte sich aus dem mitreißenden Drive der großen Swing Orchester der dreißiger Jahre und rettete Ihn hinüber zu kleineren Formationen. Jordan, ein begnadeter Performer mit seinem Saxophonspiel und seinem Gesang machte begeisternde Musik, zu sehen und hören in den zahlreichen Kurzfilmen (heute würde man Videos sagen), die als Vorfilme in den Kinos der 40er liefen.

 

Jordan startete in den 30ern mit Charlie Gaines und kam 1936 zu Chick Webb in New York. Bei Chick Webb hatte er (neben der jungen unbekannten Sängerin Ella Fitzgerald) die Gelegenheit, zu singen und sich die musikalischen Bausteine für seine spätere Karriere zu erarbeiten. Nach Webbs Tod 1938 gründete Jordan seine Band Louis Jordan & The Tympany Five, mit denen er in den 40ern große Erfolge feierte. Jordan hatte gleich einige Megaseller wie „Is you Is or Is you ain’t my baby?“ oder “Caldonia”, insgesamt 57(!) Hits bei dem Label Decca zwischen 1942 und 1951. In den 50ern wurde es etwas ruhiger um Ihn, die wilden Rock n’ Roll Stars wie Bill Haley oder Elvis Presley waren angesagt, so dass Quincy Jones Ihn 1956 für das Mercury-Label ins Studio holte, um seine alten Hits aus den 40ern für das neue Publikum aufzubereiten. Das Ergebnis war Mörder-Rock n’ Roll, seine Musik hatte nichts von seiner Power verloren, im Gegenteil. Jordan machte mit seiner Band auch noch in den 60ern gute Aufnahmen und war bis in die 70er als hervorragender Live-Act gut gebucht.

 

Autor: Robert Langer

 

 

 

Plattentipps:

 

-Rock n’ Roll (die Mercury-Dates!) 1956


Let the Good Times Roll 1963 (hier der Link zum gleichnamigen Buch)


-Louis Jordan and his Tympany Five (5 CD-Set) 2001


-Jumpin’ and Jivin’ at Jubilee (Live) 2003

 

 

 

 

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 15. Juli 2012 11:18

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