Hallo,

da sind ja ´ne Reihe Fragen schon beantwortet ehe ich sie stellen konnte.

Interessant ist das Ganze für mich in gerade diesen Tagen, da wir erste Gehversuche in einer Jazzcombo machen.
Wenn da nicht zuerst mal gewisse Regeln vereinbart würden, würde das "noch nicht kreative Chaos" um Einiges größer.

Bei solchen Profis wie WDR BigBand und Brecker Brothers kann ich mir schlecht vorstellen, dass nicht gewisse Schaltstellen vereinbart sind, die erlauben,dem "starring soloist" genügend Freiraum zu geben,wenn er ihn braucht.

Aber - ich lerne ja noch und lass mich gern eines Besseren belehren.Ich war nur ein bißchen verwirrt ob des negativen Tenors - wenn die´s nicht halbwegs können, wer dann?

Liebe Grüße

saxclamus

47tmb schrieb:
hähä , bei zappa hamse auch gekotzt , als sie das fisselige zeug spielen sollten , das da stand .

klang aber trotzdem gut

SaxBilly schrieb:
Den Spruch finde ich nun wirklich gut !!

Im weiteren zeugt es bei einem anderen Poster nicht von sehr tiefer Beschäftigung mit Michael Brecker wenn man ihn scheinbar nur von YouTube kennt und seinen Namen im selben Post auch noch 4 Mal falsch schreibt.



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<em>editiert von: Dr_Sax, 08.02.2007, 14:30 Uhr</em><!-- end editby -->

@Dr_Sax

Danke für den Hinweis. Ich bitte um Nachsicht, ich habe da anscheinend ein falsches Namensbild »abgespeichert«.

Nur, wenn Du mich meintest in Deinem Beitrag, dann hättest Du mich auch ansprechen sollen.

Zu Deinem weiteren Hinweis empfehle ich nochmaliges, ruhiges Lesen meines Beitrages.

Beste Grüße aus MH
Dexter

Meine Kritik gilt gar nicht den 32 Takten. Da kann man Zeichen vereinbaren,
dass man läger solieren möchte.


Meine Kritik und meine Ablehnung von Bigbandjazz, wie ihn die WDR Big Band
spielt, hat andere Ursachen.

1. es wird oft zuviel gespielt, will heißen, oft ist alles durch- und zu-
arrangiert. Das langweilt mich.

2. die Musiker spielen alle sauber, intonieren perfekt und liefern dadurch eine
gelackten Sound ab. Da muss dann das Arrangement ran und die Akkorde dirty
setzen, hmm, nich mein Fall.

3. es scheint unumstößliches Gesetz heutzutage sein, dass es 'groß' klingen
muss. Die Trompeten müssen am Ende immer 2 Oktaven über der normalen Mensur
tuten und alles muss unbeduíngt fett klingen. Langweilig.

4. die Rhythmusauffassung ist ungeheuer unkreativ, seit Jahrzehnten der gleiche
Swingcharakter.

...könnte immer weiter machen. Hört euch die WDR Big Band an, danach Charles
Mingus oder Aufnahmen von Duke Ellington vor 1930 (da fing das ganze Elend
nämlich an).

Darf ich mal folgende Bigband-Aufnahmen zur Diskussion stellen:

Buddy Rich BigBand: Burning for Buddy

Jazz-Orchester Rheinland-Pfalz: Like Life & Last Season

Gut, die letzten beiden werden die wenigsten kennen, aber vielleicht kennt jemand den Georg Ruby, der dafür verantwortlich ist.

Wie gut das es verschiedene Musik gibt die verschiedenen Leuten gefällt und gefallen darf.

@ppue
Gerade die Punkte 1 und 2 sind die Punkte, die mich eher besonders ansprechen. In meinen Augen "wirres Rumspielen" langweilt mich eher!



Aber wie gesagt - jeder sollte die Musik schön finden dürfen die ihm gefällt. Dafür gibt es eben verschiedene Musiker, die auch verschiedenes anbieten.

Hi Alexander,AlexanderHansen schrieb: cool, Georg Ruby... er hatte mal mit unserer Bigband im Domicil Dortmund 'nen Workshop gemacht. Das war sehr nett.

Viele Grüße,
Billy

Hi Dexter,Dexter schrieb: nö, in meinem Fall habe ich nur in etwa wiedergegeben, was ich von anderen Nationen höre, mit denen ich im Kontakt bin und das war nur meine Antwort an saxclamus' Frage.

Gruss,
Billy

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<em>editiert von: SaxBilly, 08.02.2007, 20:07 Uhr</em><!-- end editby -->

SaxBilly schrieb:
Er hatte auch mal einen Workshop mit unserer damaligen Bigband in Trier geleitet. Das war echt Klasse, wieviel er aus der ohnehin schon guten Band noch rausgeholt hat. 1 und 3 ganz bewusst spielen, 2 und 4 betonen? Sehr wirkungsvoll und hab ich danach nie wieder von einem Band-Leader gehört... Die CD?s sind wirklich Klasse, er vertreibt die selbst, wenn wer Interesse hast schick ich gerne mal nen Link.

Viele Grüße
Alex