annasax schrieb:

Moin!

Auch noch umgekehrt ....kein hoch C...toll!
Ich kann das anhand der Bilder nicht so recht sehen.
Also keine Klappen über dem Daumenhaken?
Nur normal Bb in Frontreihe, das ist nicht französisch!

Also Schlagbuchstaben kaufen und zack-> *ANNA~Sax*

LG Hans

Ja genau, keine Klappen überm Daumenhaken. Die Klappe vom Seit-b ist vorne, einen c-Triller gibts nicht.
hmm stimmt das sieht man auf den Bildern wirklich nicht so richtig.
Aber was mach ich denn jetzt mit dem à von der Prägung wenn das Sax nicht französisch ist

Was genau sind denn Schlagbuchstagen und wo bekommt man sowas?

LG Anna

Moin Anna!

Für Buchstaben, ...innen ein Eisen von einer 2 Person gegen halten,
dann zack !

www.esska.de/esska_de_s/schlagstempel-satz-36-in-1-bis-4-mm-buchstaben-und.html
Ähhhhhh


Zack -> * ÀNNÀ~SÀX *

LG Hans

Super Idee!

@annasax schrieb:Von Buffet-Crampon Evette & Schaeffer wurden auch Stencils
geliefert, u.zw. teilweise OHNE Werkstattzeichen.
Ganz bekannt sind diese an R.Wurlitzer, Cincinnati, Ohio, oder an
C. Fischer, New York, der dann später die exklusiven Import-
rechte für USA erworben hatte.
....Ganz einfach, das ist eine Quellenangabe zum Buch "Saxophone" von
Günter Dullat, 1999, 3. Auflage, und dort steht das auf Seite
50, folgende. ... und nicht nur die bei dem Dolnet!
Sowohl hier ...
www.saxpics.com/?v=img&img=/cpg143/albums/Buffet/evette-schaeffer/lowB/alto/silver/18588_1910/an00222a.jpg#imgTop

... als auch an einer ganzen Reihe weiterer Instrumente von Buffet
um 1900 kann man genau die Art von Lötmuffen nachweisen.



Einen Unterschied bzw. Widerspruch bei den Lyrahaltern bei Deinem Horn zu vergleichbaren von Ev&Sch Buffet kann ich beim besten Willen nicht feststellen.





Was bleibt, ist die Nummer "696" auf Deinem Instrument in französischer Kursivschrift in Becher-Richtung gegen bei O.Adler üblicher 'deutscher' Numerierung quer zum Becher! Und natürlich die bisher nicht identifizierten (französichen ) Textreste des Trichterstempels.

Der Beweis, dass es sich eindeutig um ein frühes O.ADLER handelt, ist bisher nicht erbracht.

Übrigens - könnte es sich vielleicht um eine 'high pitch' (HP) Ausführung handeln? Das haben nämlich gerade die Franzosen oft nicht angegeben. Und dann würde sich möglicherweise auch erklären warum Du glaubst kein e-b-Side Key zu haben?

LG
BlackForest

Ich wüsste wirklich zu gerne ob es eine möglichkeit gibt, die Prägung wieder sichtbar zu machen, da das ja der einzige Herkunftshinweis ist.

Vielleicht kommt mein Sax ja aus einer ganz kleinen Werkstatt irgendwo im Nirgendwo von Frankreich oder sonstwo, die niemand kannte. Oder es ist ein ganz frühes Saxophon von einem bekannteren Hersteller, das ein Heimarbeiter gefertigt hat oder doch ein Stencil...

Es gibt wirklich Unmengen von mehr oder weniger passenden Erklärungen und Spekulationen, und leider bringt das alles nichts.
Schade, dass von der damaligen Zeit so wenig überliefert wurde.
(bzw. nicht das was ich jetzt bräuchte)

Hi - hast Du im Bekanntenkreis jemanden der röntgen kann?

Vielleicht wäre das eine Möglichkeit hinter das Geheimnis zu kommen.
LG
BlackForest

hmmm nee leider nicht, kein Arzt im Bekanntenkreis, wobei das wär ne klasse Idee:
Zum Arzt rennen und sagen: Ich hab n Notfall, darf Ihr Röntgengerät mal kurz benutzen um die Herkunft meines Saxes rauszufinden? Davon hängt mein seelischer Gesundheitszustand ab!
Das wär echt mal ne lustige Aktion

Ja, und zwar deinen Zahnarzt. Der hat genau die richtigen Filmpads dafür. Einfach mit Gaffaband in das Horn kleben und von außen belichten.

Mal abgesehen davon, dass ich meinen unfähigen Zahnarzt niemals fragen würde, versteh ich das nicht so ganz:

Ihr meint echt das mit dem röntgen funktioniert??