Das stimmt so nicht ganz!

Erinnere dich an den Satz, wo ich geschrieben habe: Wer sie nicht hört macht sich über die ganze Diskussion keine Gedanken!

Ein Musiktheoretiker empfindet in unserem Kulturkreis eine Quintparallele als leer und störend! Das heißt allerdings nicht, dass jeder, der sie nicht hört oder etwas darüber weiß, ein schlechterer Musiker ist oder andere kulturelle Ansichten hat!

An dieser Stelle sei ein uralter Witz gestattet:
Was ist der Unterschied zwischen Musiker und Musiktheoretiker?
Der gleiche wie zwischen Liebhaber und Gynäkologe!

OK.

Bin nur durch Deinen Ausflug in die Literatur auf diese Deutung gekommen.

Schöne Woche!

Hallo,

na ja, die ganze Diskussion hat nichts mit dem realen Leben zu tun und hat ihren Platz zu Recht in den Musikhochschulen :-D

Mit irgendwas müssen ja auch Noten gemacht werden, warum also nicht mit der Quintparallele?

Früher hat man die Leute für den Tritonus geteert und gefedert oder ins Moor geschickt, heute springen die Studenten wegen der Quinte aus dem Fenster, so what shalls? 8-)

Letztendlich geht es um ein bestimmtes musikalisches Ergebnis. Dieses wird sicher nicht besser durch Selbstbeschränkung.

Wie klingen eigentlich die nicht öden Intervalle ohne die Gegenwart von öden Intervallen?

Liebe Grüße

Chris

Hast du ein Glück, dass ich jetzt nicht schreibe, was ich denke! >

:"(

klar volkes stimme hat immer recht.

das wird je ne schöne neue pentatonisch- terzige neue wohlfühlige gesellschaft

*gruselvorimmerdemselben

Sobald ich Zeit habe, werde ich mal "vorne" anfangen und über mögliche Begleitungen schreiben.

Ich verstehe ehrlich gesagt die Erregung nicht. An ein "Verbot" muss sich keiner halten, zumal die Stilrichtung, in der die Vermeidung der Quintparallelen wichtig schien, längst vorbei ist. Zum anderen: Wenn hier jemand fragt, wie das harmonische Gerüst eines Blues aussieht, dann wird er erfahren, dass in aller "Regel", im 5. Takt die Subdominante kommt. Ist das auch Teufelswerk und wird von fundamentalistischen Musiktheoretikern als Gebot vertreten?

Arrangiert was ihr wollt und meinetwegen auf Teufel komm raus. Bestimmte Musikstile folgen halt bestimmten Prinzipien und im Dominantseptakkord herrscht auch bei euch sicher noch das "große-Septimen-Verbot", oder?

Wenn alles egal wäre, dann bräuchte sich ein Arrangeur keine Arbeit machen. Selbst, als die modernen Komponisten Mitte des Letzten Jahrhunderts die Töne auswürfelten, haben sie sich Gedanken um die Quinte gemacht. Als John Cage von einer Indienreise zurückkam, sagte er sinngemäß: "was haben wir uns für Arbeit gemacht, nicht mehr harmonisch zu komponieren. Jetzt weiß ich, dass ich auch eine Quinte spielen darf".

Die Zeiten ändern sich und die Vermeidung von Quintparallelen gehört einer bestimmten Zeit an. Ich kenne weder Jazz, noch Popmusik ohne Ganztonschritte. Scheint auch ein Verbot zu sein, sie nicht zu benutzen.

Nur mal so jetzt noch...................

Weiß Dexter jetzt eigentlich weiter?? :-\

Gute Frage, hehe, vielleicht hat er in der Zwischenzeit schon 3 verschiedene Arrangements geschrieben.

Zumindest hält er sich vornehm aus dieser Diskussion raus!