Tut mir leid, ich konnte nicht anders!
Habe mein Studio angeschmissen und mal auf die schnelle ein Lied aufgenommen.
Am Anfang ein bisschen Melodie und dann Augen zu und ab.
Der Moment entscheidet was rauskommt:
soundcloud.com/info-1240/otto-sedlatschek-cha-cha-el
Genug mit der Theorie, praktisch anwenden, es macht einen riesen Spass.
Todo bien
Otto

Hallo Otto

Ja, das ist dir gelungen Im andern Thread schreibst du, dass es ein deutsches Volkslied ist...kenne ich als Schweizer natürlich nicht. Ist das das "Schwabenlied"? Da hab ich was gefunden, was in etwa so klingt...

Ich finde aber, dass du das gut in Ch-Cha-Cha Stil umgesetzt hast. Es ist allerdings verhältnismässig einfach, über solche Akkordstrukturen zu improvisieren. Ungleich einfacher, als z.B. ein etwas verzwickterer Jazz Standard, oder ein BeBop-Teil. Dazu braucht es dann schon etwas Theoriewissen, m.E. Aber ich gebe dir recht und ticke selber auch eher so: mal machen und schauen und dann noch gründlicher Erarbeiten, wenn die Theorie dazu fehlt. Und auch mit der Theorie habe ich dann noch nicht geübt

LG
antonio

Hallo Antonio, das stimmt!
"Mutterl unterm Dach ist ein Nestlein gebaut..."
"Dort hat der Dompfaff ein Pärchen getraut ..."
Den Versuch wars wert, hat Spass gemacht.

Beste Grüsse

P.S.: Ich bin kein Jazzer und will auch keiner werden.
Bin halt Rock & Blues-Man

@saxhornet

Es war klar: Du hast studiert, daher haben alle Nicht-studierten keine Ahnung.
Dass Du Jazz studiert hast qualifiziert Dich in meinen Augen in keinster Weise:
a. meine Lehrer zu beurteilen
b. mir Ratschläge zu geben (weil, ich habe auch studiert)
c. ein guter Jazzer zu sein.

Da das jetzt aber langsam persönlich wird, schick mir einfach eine PM, dann streiten wir nicht-öffentlich weiter.

Ansonsten: werd erwachsen.

@ "jes"!
Wenn Du der Meinung bist, dass studierte Jazzer nicht unbedingt improvisieren können müssen, sage auch ich JA dazu.
Dass man aber einen studierten Musiker (und vor allen Dingen ein Forumsmitglied)
so anmacht, dazu sage ich NEIN!
Dein Profil ist gesperrt, man kann also nicht nachsehen wer Du bist und was Du eventuel kannst. Doch das ist Privatsache.
Wie gerne hätte ich Jazz studiert, ging aber nicht in meiner Zeit.
Vor denen, die es geschafft haben ziehe ich meinen Hut.
PEACE
Otto.

Ich möchte noch ein wenig klugscheissen:Improvisieren heisst doch, das was sich in einem tut, spontan und ohne vorher gemachten Plan nach aussen bringen zu können.Das bedarf zweier Sachen:1.Es muss sich in einem was tun.2.Man ist in der Lage, das nach aussen zu bringen, also im Idealfall:
ich kann spielen, wie ich singe oder pfeife.das 2. kann man lernen und üben.
Das erste ist schon etwas komplizierter, zumal viele verwechseln "was sich in einem tut" mit "was sich in einem tun soll".Diese Schwierigkeiten hatte zB. ein Ami vor Jahrzehnten nicht.Der war immer mit der Musik/Jazz verbunden, die gehörte zum Alltag.Für uns ist Jazz eine Fremdsprache.
-Mal zwischendurch:wir diskutieren hier etwas "unsauber", da wir einfach mal so improvisieren und Jazz gleichsetzen, Bach war zB. ein Superimprovisor, und Rap ist auch eine Art Improvisation und Ragas und und und..- Jedenfalls würde ich erstmal raten, Punkt 1. abzuarbeiten: Geländekenntnis auf dem Instrument.Wer da Tips braucht..ich hab mir da einige Gedanken gemacht. Zu Punkt 2.: kann man frei reden in zB.Englisch oder Spanisch, ohne es studiert zu haben? Wenn ja, wie hat man sich das erarbeitet? Und ausserdem haben wir den Eingangspost etwas aus den Augen verloren.

Eingangspost
saxophonegirl schrieb:

Jetzt kommt alles nochmal-dabei habe ich nur eine Zeile ausbessern wollen
Ich möchte noch ein wenig klugscheissen:Improvisieren heisst doch, das was sich in einem tut, spontan und ohne vorher gemachten Plan nach aussen bringen zu können.Das bedarf zweier Sachen:1.Es muss sich in einem was tun.2.Man ist in der Lage, das nach aussen zu bringen, also im Idealfall:
ich kann spielen, wie ich singe oder pfeife.das 2. kann man lernen und üben.
Das erste ist schon etwas komplizierter, zumal viele verwechseln "was sich in einem tut" mit "was sich in einem tun soll".Diese Schwierigkeiten hatte zB. ein Ami vor Jahrzehnten nicht.Der war immer mit der Musik/Jazz verbunden, die gehörte zum Alltag.Für uns ist Jazz eine Fremdsprache.
-Mal zwischendurch:wir diskutieren hier etwas "unsauber", da wir einfach mal so improvisieren und Jazz gleichsetzen, Bach war zB. ein Superimprovisor, und Rap ist auch eine Art Improvisation und Ragas und und und..- Jedenfalls würde ich erstmal raten, Punkt 2. abzuarbeiten: Geländekenntnis auf dem Instrument.Wer da Tips braucht..ich hab mir da einige Gedanken gemacht. Zu Punkt 1.: kann man frei reden/ also zuerst "frei denken" in zB.Englisch oder Spanisch, ohne es studiert zu haben? Wenn ja, wie hat man sich das erarbeitet? Und ausserdem haben wir den Eingangspost etwas aus den Augen verloren.
ps. da hab ich einmal 1. und 2. vertauscht, sry für die Verwirrung, hoffe jetzt ist es verbessert.

@otto

Anmachen, naja, bis zu einem gewissen Punkt schon. Sätze aus dem Zusammenhang reissen, einzeln dann zu kommentieren, den Sinn also nicht verstanden zu haben, das ist für mich auch eine Anmache.

Wenn sich hier jemand hinstellt, alles irgendwie verreisst und dann auch noch meint, ohne Studium kann man nicht Improvisieren, sorry, dann hat er nichts kapiert. Improvisation ist keine Wissenschaft. Jazz auch nicht. Musik schon gar nicht, auch wenn sie vielleicht mathematischen Regeln unterliegt.
Wer Jazz studiert studiert m.W. zweierlei
1. Die Geschichte bzw die Entwicklung
2. Die Charakteristika jeder Stilrichtung
Dagegen ist nichts einzuwenden außer man treibt es so weit, daß jede Art von Improvisation, die sich nicht an stilistische Charakteristika hält, als falsch darzustellen.

Ach so, aus meinem Beispiel mit den Lehrern: bis auf den Ausnahmelehrer habe ALLE meine Musiklehrer Musik studiert, teilweise jahrelange Lehr- und Bühnenerfahrung als Berufsmusiker. Der Ausnahmelehrer hat nicht studiert.
Sich hier arrogant hinzustellen und zu behaupten, die können alle nix, ist auch eine Anmache. "Alle irren, nur ich nicht??". Das kaufe ich nicht.

@corcovado
Bach hat m.E. variiert, weniger improvisiert. Allerdings sind seine Stücke irgendwie jazzig im Rythmus, darum wird er auch so oft verswingt. Es paßt irgendwie. Sonst volle Zustimmung.

jes schrieb:
Sagt Wer?

Das hast Du gemacht, nicht ich. Vielleicht solltest Du nochmal lesen was Du geschrieben hast?

Habe ich das? Ach stimmt, ich sagte Du sollst nicht einfach immer etwas reininterpretieren in einen Post, was eigentlich nicht geschrieben wurde. Und wir haben wohl nicht das gleiche studiert, da Du Dich ja selbst als Anfänger bezeichnet hast. Mir persönlich ist das egal ob Du studiert hast oder nicht, das sagt in meinen Augen über Menschen nichts aus.
Stimmt. Allerdings habe ich als einer von ca. 50 Bewerbern die Aufnahmeprüfung bestanden und später auch die Diplomprüfung. Und vor über ca. 15 Jahren reichte es anscheinend auch schon für Sachen wie die Jugend Allstarband des Hessischen Rundfunks (Leitung damals: Maria Schneider).
Du bist bis jetzt derjenige der es auf eine persönliche Ebene bringt und sich etwas im Ton vergreift oder es als Streit sieht. Ist das hier bei Saxwelt so üblich? Das kenne ich von anderen Foren nicht. Du diskutierst auch nicht über das Thema sondern bist nur auf Angriffe anscheinend aus, vielleicht täusche ich mich da ja aber es kommen mehr Angriffe als Inhalt. Vielleicht wäre es sinnvoll das ganze mal wieder auf eine neutrale objektive Ebene zurückzuschrauben deinerseits, halt auf das Thema bezogen. Wenn Du deine Energie nicht aufs Meckern begrenzt hättest, hättest Du vielleicht auch noch das eine oder andere Hilfreiche dazulernen können und uns auch interessante Einblicke aus der Sicht eines Anfängers liefern können oder wie Du es bevorzugst da ran zu gehen. Bei mancher Diskussion kann man auch noch für seine musikalische Entwicklung etwas dazulernen und sich neue Wege erschliessen und Ängste abbauen. Auch ich als Profi (der sonst eher in anderen Saxforen unterwegs ist) lerne immer wieder viel dazu aus der Diskussion mit anderen Spielern und auch Anfängern. Aber der korrekte Umgangston sollte bitte gewahrt werden und ich denke hier bist Du über das Ziel schon weit hinaus geschossen.

Dem Rat bin ich schon vor sehr sehr vielen Jahren gefolgt. Danke aber nochmal für den hilfreichen Hinweis. Ich weiss nicht was Du in den falschen Hals bekommen hast aber irgendetwas hast Du definitiv falsch verstanden, sonst würdest Du wohl nicht so reagieren.

Lg Saxhornet