Hallo !
So einfach wie es geht,mhmm das ist kaum möglich!
Ich versuche es mal !
Das Mundstück ist der Treiber, wie bei einem Lautsprecher !
Das Saxophon ist das angekoppelte Horn, wie bei einem Hornlautsprecher.
Hornlautsprecher im mittleren Tonbereich (800-7500 Hz)dürfen nicht gebogen sein, da dieser Tonbereich nur bedingt um 45/90/180/360/oder mehr Grad umleitbar ist !
Deshalb ist das Sopransaxophon in Bb(bis 1320 Hz) eben in gerader Bauform !(gebogene, sind in der Tonhöhe nicht so gut, instabil!)
Das Altsaxophon ist mit seinen 880 Hz stark an der Grenze, weshalb es auch nur 2,5 mal 90 Grad umgeleitet ist = 225 Grad
Tiefe und mitteltiefe Frequenzen 15-800 Hz können umgeleitet werden, ohne das im Frequenzgang mit Einbrüchen zu rechnen ist.
So das Tenor mit seinem 660 Hz eben 4x90 Grad umgeleitet ist = 360 Grad !
Jetzt gibt es aber Front geladene Hörner+Treiber = Trompete ,und rückgeladene Hörner = Saxophone.
Das Kessel-MP der Trompete ist eine geschlossene Kammer die über Ventile die Klangsäule verlängert oder verkürzt.
So gesehen ein Front loaded Horn !
Das Sax-MP ist wie eine offene Kammer, da zum einen die Klangsäule aus dem Becher austritt und zum anderen aus den Tonlöchern ( fast abgeschnittene Klangsäule)
Ein Rear loaded Horn (in Bezug auf Lautsprecher)strahlt die hohen Frequenzen direkt vom Speaker ab, und die Tiefen über ein rückwärts angekoppeltes Horn !
Ähnlich beim Sax, die hohen Anteile einer Klangsäule ->aus den Tonlöchern, die tiefen aus dem Becher !
Um aber die tiefen Anteile bei einem Rear loaded Horn phasengleich zu bekommen ist es ratsam das angekopelte Horn um 360 Grad zu falten und nach vorne abstrahlen zu lassen ! In der Elektronik geschieht dies oft durch Frequenzweichen.
Aber bei akustischen Instrumenten, muß es bautechnisch geschehen !
Das Tenor hat die höchste Transformation, weil sehr `Phasengleich` ohne Interferenzen zwischen hohen und Tiefen Klanganteilen!
Ein Treiber mit Druckkammer (MP)benötigt für optimalen Output Sensitivity dB / Watt pro meter (der Mensch als Antriebsquelle mit Luft->Tonschwingung->Blatt)ein Phasenkorrekturelement um eine optimale Transformation zu realisieren !
Transformation bzgl. Hörner = Wirkungsgraderhöhung, Erhöhung des Leistungs-output !
Parabolische Hörner haben einen tieferen Tieftonbereich der abgestrahlt wird,je nach Baugröße !(Überwiegend im Bereich zwischen 30-350 Hz)
@Sascha *Bei einem Workshop kann ich das am Rande erwähnen,aber eher beraten und demonstrieren was welche MP bewirken und wie man schnell sein MP findet !Du mußt Dir doch auch bald ein Alto MP suchen ?
@Bloozer * Tonalität hatte ich nicht erwähnt!
Die Stabilität von einem Ton ist nicht allein vom Spieler + MP abhängig, es kann bei gewissen Bauformen Auslöschungen geben, die nur schwerlich mit einem MP zu kontrollieren oder zu beheben sind. Es hat einige extrem offenen Mark VI Bögen gegeben, die so schwer angesprochen haben, das sie nur mit Berg Larsen 0 spielbar waren.
Auch das gebogene Sopran hat mit dem falschen MP diverse Auslöschungen!
Wirklich stabil und unproblematisch, ist eigentlich nur das Tenor ,C-Melody straight und Alto !
Liebe Grüße Hans