Hm ich hatte noch nie irgendwelche Ansatz-Probleme beim Sopran und Tenor spielen, hab nen lockeren Ansatz mit leicht eingezogener Unterlippe und funzt auf beiden ideal

Aber ich kenn das Phänomen mit den tiefen Tönen. Als ich auf der Musikmesse Sopransaxe angespielt hab, hatte ich bei manchen das Problem auch, dass die Töne unter e' nicht oder nur sehr stark wackelnd (so Wahwah-Effekt-mäßig) kamen.

Ich hab dann ein andres Mundstück genommen und siehe da, es ging!
Manche Saxe mögen halt nur bestimmt Mpcs, da muss man schon mal rumprobieren...

LG Anna

Wow!
Danke für die vielen schnellen Antworten. Ich bin überwältigt! Also - dicht ist die Tröte. Unser Lehrer hat es letzte Woche noch angespielt, weil mein Vorgänger (auch eigentlich Tenor), der es schon eine ganze Weile hatte, bei der Intonation was damit nicht hinbekam. Ich spiele den offenen Ansatz. Das Mundstück ist das, was dabei war, also Noname. Für mehr hat die Musikschule, der es gehört, kein Geld.
Nach dem heutigen Üben (3. Tag) klappte es mit den tiefen Tönen etwas besser. Aber in der oberen Oktave hört es sich noch ziemlich gruselig an. Außerdem wird mir immer schwindelig beim spielen. Kenn ich sonst nur vom Luftballon aufpusten. Beim Tenor passiert das nicht.
Das mit dem "Zitronenmund" Ansatz muss ich mal testen. Ich hab ein Konzert mit Jan Garbarek im TV aufgenommen. Der zieht auch so die Mundwinkel ein, dass es aussieht, als würde er verkniffen lächeln.
Zwischen Tenor und Sopran muss ich wechseln, weil die Stücke im Einzelunterricht andere sind ,als die für unser Quartett.
Jedenfalls erst einmal ein großes Dankeschön.
Gruß tröte

el abuelito schrieb:Natürlich. Ich schreibe da aus eigener Erfahrung. Ich wechsele auch zwischen Sopran und Alto, zwischen Alto und Tenor, etc.
Wie Anna schon schrieb, gehört ein vernünftiges Mundstück zu jedem Saxophon!

Überwiegend hatte ich ein gerades Sopran gespielt, aber in den letzten Jahren spiele ich auch auf gebogenem Sopran.
Bzgl. Ansatz würde ich auch noch zwischen gebogener und gerader Bauform unterscheiden. Das Thomann Antique scheint, sollte ich mich über das richtige informiert habe, ein gerades Sopransaxophon zu sein.

Gruss, Billy

Hey,

habe auch letztes Jahr von Tenor auf Sopran gewechselt und hatte die gleichen Schwierigkeiten wie du. Die tiefen Töne kamen fast gar nicht. Hab ich aber ganz gut hinbekommen durch ein Workout, dass ich mal im Internet gefunden hatte.

Das Sopran ist sowieso eine kleine Zicke, die regelmäßig gespielt werden möchte. Man muss also dran bleiben um ne gute Intonation hinzukriegen. Mittlerweile bin ich ganz gut dabei, nur dass ich mit fortgeschrittener Übungszeit zu "bissig" werde und mir der lockere Ansatz flöten geht. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich vor 3 Jahren überhaupt mit dem Sax angefangen habe. Inzwischen wechsel ich zwischen Alt, Tenor und Sopran. Und da jedes Sax so seine Eigenheiten hat, muss man auch mit dem Ansatz dementsprechend variieren. Kommt dadurch leider auch dazu, dass dann einige Probleme bei den anderen auftreten. Bei mir was es so, dass ich dann die tiefen Töne beim Tenor nicht richtig anspielen konnte und die mir immer gleich ne Oktave höher gerutscht sind. Aber auch das gibt sich.

Lass dir einfach Zeit für das Sopran. Und dass es ziemlich quietschig und schrill klingt in den oberen Lagen, das ist halt so :o)
Und das mit der Schwindligkeit ist mir auch passiert. Das hat sich aber auch wieder gegeben.
Viel Spaß mit dem Sopran!
Grüße
Morki

Ich wechsel auch zwischen Tenor und Sopran hin und her. Habe allerdings bei dem Sopran darauf geachtet, dass ich auch ein Setup spiele, bei dem sofort die tiefen Töne losgingen. Danach habe ich Sax und MPC ausgewählt. Daher musste ich mich auch nicht verrenken wegen tiefer Töne etc.

Wenn man schon spielen kann, sollte man mE darauf achten, wenn man ein anderes Sax dazunimmt.

Ach so: offener Ansatz mit kaum eingezogener Lippe auf beiden.