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THEMA: Eure Fragen an Professor Joe Viera

Eure Fragen an Professor Joe Viera 21 Jan 2006 21:59 #12742

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Wie sollte ein Amateur üben, um möglichst viel Freude am Saxen zu haben und trotzdem gut weiterzukommen?
Wie lernt man die trockene Theorie ohne dass sie trocken ist?

Grüße

Chris
B901 - Charles Bay 8 - Rico Royal 3,5
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Eure Fragen an Professor Joe Viera 21 Jan 2006 22:58 #12743

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Stimmen von Saxen: auf den tiefsten Ton, mit verscheidenen Stimmtönen, auf den Kammerton, Arpeggios zum einstimmen? These: tiefste und höchste Töne stimmen, Kompromiss finden, Mitten kontrollieren und dann los.

Betrachtet er das C-Tenor (wir gehen mal davon aus, es gebe eines, das so gut oder schlecht stimmt wie ein MKVI) als eigenständiges Sax oder als Variante des Tenors?

Wie möge man mit Verspannungen beim Üben umgehen? Entspannungsübungen: meine These (und auch Erfahrung): Kinesiologische Übungen helfen, den Ton zu verbessern, die Leichtigkeit herbeizuführen, derer es m.E. beim Sax-Spiel bedarf.

Anfängerinstrumente? Ist nicht das Beste gerade gut genug? Oder gibt es tatsächlich "Anfängerinstrumente" (habe auf altem MK VI gelernt)

Wie testet er ein Sax (Beschreibung des Verfahrens, Oktaven, Obertöne)?

Was sind für ihn überhaupt die Qualitätskriterien für ein gutes Sax?

Für wie sinnvoll hält er es, bei dem Wunsch, Saxophon zu lernen erst einmal mit einem Instrument wie der Strathmann-Flöte anzufangen und dann zu wechseln?

Was hält er davon, wenn Kinder (6 - 9 Jahre alt) statt mit Alto mit gebogenem Sopran anfangen (es gibt die Dinger ja für 800-900¤ mit guter Stimmigkeit)?

Wann ist er überhaupt in München geboren? 1936? das wäre doch einen Eintrag im Saxwelt-Geburtstagskalender wert!

Hat er Kinder, verheiratet, Enkel, wie ist seine Jugend verlaufen, wie ist er überhaupt zum Sax gekommen . . .?


Vielleicht fällt mir ja noch mehr ein.





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<em>editiert von: Barijerry, 22.01.2006, 00:06 Uhr</em><!-- end editby -->
Das Leben der Kinder ist das Buch in dem die Eltern lesen.

Oder ist es umgekehrt?
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Eure Fragen an Professor Joe Viera 22 Jan 2006 12:43 #12753

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Off Topic - aber nicht ganz: warum eigentlich wurde diese Fragerunde an Joe Viera nicht wie die vorigen auf der Startseite angekündigt? Zusammem mit ein paar warmen einleitenden Worten. Ich vermute fast, daß der Name Joe Viera vielen unbekannt ist, wie vielleicht auch Professor stefen Schorn. Oder (ich weiß nicht ob er mittlerweile eine Professur hat) Frank Wunsch, ein Pianist, der ziemlich viel zum Thema Saxopohon zu sagen hat, mit dem man sich aber ernsthaft unterhalten muß um das zu erfahren.

LG BJ
Das Leben der Kinder ist das Buch in dem die Eltern lesen.

Oder ist es umgekehrt?
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Eure Fragen an Professor Joe Viera 22 Jan 2006 13:15 #12758

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An dieser Stelle schon mal vielen Dank an melnick, Z-Mann, mos, doc, kryz und Barijerry.
Morgen werde ich eure Fragen an Joe weitergeben.

Liebe Grüße
Wolfgang
Theorie und Praxis sind untrennbar, auch im Jazz.
Musik ohne Theorie wäre blind, ohne Praxis taub. (Joe Viera)
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Eure Fragen an Professor Joe Viera 22 Jan 2006 14:04 #12764

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Wer Joe Viera nicht kennt, sollte sich die LP "Kontraste" des Joe Viera Sextetts zu Gemüte führen.
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Eure Fragen an Professor Joe Viera 22 Jan 2006 14:31 #12772

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Was, ist die Fragezeit schon abgelaufen? Vielleicht erreicht ihn noch folgende Frage - sofern sie nicht als unverschämt wahrgenommen wird:

Kennt er noch Saxophonisten, die sich dem Blues verschrieben haben (Saxophonisten, deren Repertoire überwiegend aus Blues besteht)? Ich wäre für jeden Hinweis dankbar, der über das auf meiner Homepage (siehe unten die Signatur) genannte hinausgeht.

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<em>editiert von: Z-Mann, 22.01.2006, 14:32 Uhr</em><!-- end editby -->
Keep it stupid and simple!
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Eure Fragen an Professor Joe Viera 22 Jan 2006 14:46 #12773

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Hallo Z-Mann.
Nein, die Frage kommt noch mit.
Nur auf Deine Homepage kann ich nicht eingehen, Joe hat kein Internet und ich mache das Interview in meiner begrenzten Freizeit.
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Eure Fragen an Professor Joe Viera 22 Jan 2006 18:44 #12783

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Lebenslauf
Joe Viera wurde in München geboren, er wuchs im Münchner Künstlerviertel Schwabing auf, wo er auch heute noch lebt. Er studierte Physik an der Technischen Hochschule München mit Diplomabschluss 1960 und Musik bei verschiedenen Lehrern. Seine ersten Instrumente waren Sopran- und Altsaxophon, später wechselte er zum Tenorsaxophon über. Joe Viera war einer der ersten deutschen Jazzpädagogen und unterrichtete bereits 1957 in ersten Workshops. Von seinen Bands war vor allem die Riverboat Seven ein wesentlicher Teil der Münchner Jazzszene zwischen 1957 und 1965, unter anderem gehörte 1960/61 der amerikanische Kornettist Richard (Dick) Sudhalter zu den Mitgliedern.
Seit 1960 ist er hauptberuflich als Musiker, Arrangeur, Komponist, Lehrer und Autor tätig. Seitdem hat er zahlreiche Konzerte, Festivalauftritte, Seminare, Workshops und Vorträge in vielen europäischen Ländern, daneben Aufsätze und Lehrbücher gegeben und organisiert. In den Jahren
1962-65 spielte er im Duo mit dem Pianisten und Komponisten Erich Ferstl, späterer Bundesfilmpreisträger. 1966-68 Trio (erste Münchner Free Jazz Gruppe), zu dem als Bassist Manfred Eicher gehörte (später Produzent bei ECM-Records). 1968-73 Quartett mit Ed Kröger, Sigi Busch (später Reinhard Glöder) und Heinrich Hock. 1960-68 Dozent der Volkshochschule München. 1963-86 Dozent der Sommerkurse für Jazz an der Akademie Remscheid. 1969 Seminar in Pori/Finnland. Gründete 1970 mit Helmut Viertl die Internationale Jazz-Woche Burghausen (seither künstlerischer Leiter). 1971 Gründung der Big Band Burghausen. 1972 Gründung des Studierzentrums für zeitgenössische Musik Burghausen, das seither von rund 9300 Teilnehmern im Rahmen von über 400 Kursen besucht wurde. 1970 begann er in Zusammenarbeit mit der Universal Edition Wien mit der Herausgabe der "reihe jazz", einer Serie von Jazzpublikationen, die die umfangreichste ihrer Art in Europa ist (bisher Übersetzungen in polnisch, schwedisch und griechisch). Von 1971-98 unterrichtete Joe Viera an der Universität Duisburg (1981 Professor) und von 1971-97 an der Musikhochschule Hannover. Daneben hatte er Lehraufträge in München, Berlin, Reutlingen, Würzburg, Innsbruck und Winterthur inne. Er ist Mitbegründer der Internationalen Jazz-Föderation (1969-80 Vorstandsmitglied) und der Union Deutscher Jazzmusiker (seit 1973 im Vorstand, seit 1988 1.Vorsitzender). 1975 Seminar am Bela-Bartok-Konservatorium in Budapest. 1975-86 Jazzkurse in der Alten Kirche Boswil/Schweiz. Er gründete 1976 sein Sextett, mit dem er eine Vielzahl von Spielweisen in verschiedenen Besetzungen verwirklichte. Neben zahlreichen Konzerten viele Lehrkonzerte mit speziellem Programm an Schulen, Volkshochschulen, Musikschulen u.a. Zu den Mitgliedern gehörten unter anderem die Bassisten Detlev Beier, Dieter Ilg und Martin Wind sowie der Pianist Martin Schrack. 1978 Tournee durch neun afrikanische Länder mit Konzerten und Workshops für das Goethe-Institut. 1979 Saxophon Workshop in Zagreb/Jugoslawien für das Goethe-Institut.
Photos


Professor Joe Viera, eine lebende Legende begeistert!
Discographie (Auswahl)
Essay in Jazz (UNIVERSAL EDITION 20052)
Kontraste (CALIG 30619)
Beckumer Begegnung (ALBERTUS MAGNUS KHJ 1)
Jubi (AKADEMIE REMSCHEID 30004)
Night Journey (CHAOS CACD 8117)
Shanghai Blues (CHAOS CACD 8154)

Schriften (Auswahl)
Grundlagen der Jazzrhytmik (11. Auflage)
Grundlagen der Jazzharmonk (13. Auflage)
Arrangement und Improvisation (10. Auflage)
Der Free Jazz - Formen und Modelle
Das Saxophon im Jazz (6.Auflage)
alles Universal Edition Wien

Kompositionen (Auswahl)
Segmente 1-6 für variable Besetzung
Segmente 7-16 für variable Besetzung
Burghauser Balladen für drei Saxophone
Let's Boogie Woogie für Klavier
Walkin' Saxophones für vier Saxophone
alles Universal Edition Wien

Auszeichnungen
1974 Silberne Ehrennadel der Stadt Burghausen
1989 Ehrengabe der Stadt Burghausen
1990 Kulturförderpreis Ostbayern
1991 Bezirksmedaille in Gold des Regierungsbezirks Oberbayern
1994 Ehrengabe der Stadt Burghausen
1996 Ehrenmitglied der Deutschen Jazz-Föderation
1997 Bundesverdienstkreuz am Bande
1998 Ehrenmitglied des Jazz-Forum Aidlingen
1999 Ehrenmitglied der IG Jazz Burghausen
2002 Ehrenmitglied des Jazz Club München
letzte Änderung: 26.08.2005


Theorie und Praxis sind untrennbar, auch im Jazz.
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Eure Fragen an Professor Joe Viera 22 Jan 2006 18:53 #12784

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Photos siehe Internet




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<em>editiert von: WStolz, 22.01.2006, 18:55 Uhr</em><!-- end editby -->
Theorie und Praxis sind untrennbar, auch im Jazz.
Musik ohne Theorie wäre blind, ohne Praxis taub. (Joe Viera)
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Eure Fragen an Professor Joe Viera 22 Jan 2006 19:23 #12787

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Besteht die Möglichkeit, die Deadline für dieses Interview noch etwas hinauszuschieben und das Projekt zwischenzeitlich auf der ersten Seite zu plazieren?

Gruß BJ
Das Leben der Kinder ist das Buch in dem die Eltern lesen.

Oder ist es umgekehrt?
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