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THEMA: Intonation / Tonhöhenwahrnehmung

Intonation / Tonhöhenwahrnehmung 19 Dez 2010 19:14 #97258

  • hans josef
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hallo mike,

vielen dank dir.
mike schrieb:
ich kann aber gerne einzelne Aspekte noch genauer ausführen.

wenn ich noch eine frage stellen darf, wäre schön.
Man sollte die Blattstärke bis zu dem Punkt steiger, die noch bequem zu bewältigen ist.

halte mich bitte nicht für schwachsinnig. was verstehst du unter bequem?

ist bequem eine leistungsfördernde, geringe anstrengung, die über eine stunde gehalten werden kann, mit dem ziel der ansatzstärkung?

bequem über welchen zeitraum?

nach welcher zeit in etwa, bei regelmäßigem, täglichem üben, muß der ansatz sich an eine gesteigerte blattstärke gewöhnt haben?

hallo katamaki,

auch dir meinen dank.

gruß
hanjo
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Intonation / Tonhöhenwahrnehmung 19 Dez 2010 19:14 #97259

  • saxology
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Da könnte ich dann auf das entstehende Schwebungsmuster achten.
Genau so arbeiten Klavierstimmer. Das funktioniert sehr zuverlässig und ist gut trainierbar.
Und noch ne Frage: Hat eigentlich noch wer von Euch den Test zur Tonhöhen-Wahrnehmung gemacht? Wie waren Eure Ergebnisse?
Die ersten paar Male grottenschlecht, dann so um 1 Hz, das beste Ergebnis war 0,75.
Der kritische Punkt ist, wenn auf das nächst kleinere Mikrointervall heruntergeschaltet wird. Wenn ich mich auf 1,5 Hz geeicht habe, wirkt 0,75 Hz abwärts in Relation leicht wie ein Aufwärtsintervall. Wenn man sich dann eingehört hat, wird es leichter.

Gruß
Joachim
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Intonation / Tonhöhenwahrnehmung 19 Dez 2010 19:41 #97260

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Hi,
Das müsste also eine harte Grenze sein (die sich aber vielleicht durch Training verschieben lässt?).

so ungefähr. Man kann sich auch Licks vorstellen, ohne sie spielen zu können. Aber man nähert sich immer mehr dem an, was man antizipiert. Daraus darf nicht der Fehler entstehen, dass man irgendwann zwar alles spielen kann, aber nichts mehr da ist, das originell wäre, weil es durch zuviel Üben verschütt gegangen ist. Wichtig ist immer auch, dass man so viel hört, wie man spielt.

@hans josef: Bequem ist ein weiches Kriterium. Es muss sich subjektiv (zumindest nach Eingewöhnungszeit) "richtig" im Mund und Körper anfühlen. Und so, dass man tatsächlich endlos spielen kann. Wenn man die richtige Kombi hat, dann stellt sich die Frage nach Ermüdung nicht mehr. Tatsächlich kann man nach entsprechender Übung und mit der richtigen Blatt/MPC Kombination ohne Probleme einen Gig mit drei oder vier Stunden durchhalten und danach noch Session spielen. Im Laufe der Zeit bekommt speziell die Unterlippe sogar eine Art Hornhaut, die sich abzulösen beginnt, wenn man eine Zeitlang dann nicht spielt.
Um die Frage zu beantworten: Ich denken, dass man in einer Woche eine neue Blattstärke verarbeitet hat. Oder eben nicht, wenn das Blatt (noch) zu stark sein sollte.
Und Ziel ist, einen Zustand zu erreichen, in dem man permanent spielen kann.
Ich kann mich erinnern, dass ich in früher auch Tage hatte mit acht Stunden Üben/Spielen. Und auch das ging. So lange man sich die Lippen nicht mechanisch beschädigt, geht das.
next time you see me...
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Intonation / Tonhöhenwahrnehmung 19 Dez 2010 19:45 #97261

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hallo mike,

danke.

damit kann ich was anfangen.

gruß
hanjo
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Intonation / Tonhöhenwahrnehmung 19 Dez 2010 22:55 #97265

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bluemike schrieb:
Wichtig ist immer auch, dass man so viel hört, wie man spielt.

Da muss ich aber noch ne Menge Üben nachholen ... :cheer:

Mist, ich finde jetzt den Beitrag nicht mehr. Irgendwer hatte doch was vom Saxophon-Quartett geschrieben. Das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen: Außer beim WS spiele ich praktisch nie mit anderen Saxern zusammen, sondern nur mit Gitarre, Bass, Drums/Percussion, Klavier/Hammond und ab und zu mal nem Akkordeon. Die sind natürlich alle wohltemperiert gestimmt (wenn man die typischen Intonationsprobleme von Gitarre und Bass mal außen vor lässt).
Kaufst du noch oder spielst du schon?

Tenor: YTS 62C, McHeinlein 9*, Rigotti Queen 2,5
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Intonation / Tonhöhenwahrnehmung 20 Dez 2010 11:30 #97271

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Das war ich mit dem sax quartett. Einer von euch schrieb, dass man nicht zu viel die licks im Kopf üben sollte, da einem die Idean sonst ausgehen würde, die spontanität fehlen würde.Ich bin der Meinung, je mehr ich im Kopf habe, desto mehr kann ich darauf bauen.
Die Stimmung zwischen Instrumente die keine fixe Tonhöhen haben, müssen flexible bleiben.Die nächste Frage ist, zu welchem Ton(höhe) soll ich mich orientieren?(im Akkord) Ich würde sagen zum tiefsten. Wir haben fast täglich alte Kirchenchoräle gespielt.erstens um aufzuwärmen und zweitens die Ohren zu trainieren. Klingt blöd? Es wirkt.
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Intonation / Tonhöhenwahrnehmung 20 Dez 2010 11:41 #97272

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kattamaki schrieb:
Die Stimmung zwischen Instrumente die keine fixe Tonhöhen haben, müssen flexible bleiben.

Darum ging es mir mit meiner letzten Nachricht gerade. Ich spiele praktisch aussschließlich mit Instrumenten zusammen, die fixe Tonhöhen haben und wohltemperiert gestimmt sind (Klavier, Hammond, Gitarre, Bass).

kattamaki schrieb:
Die nächste Frage ist, zu welchem Ton(höhe) soll ich mich orientieren?(im Akkord) Ich würde sagen zum tiefsten.

Das kann aber ganz schön problematisch sein, denn gerade beim Bass finde ich es unheimlich schwierig, die genaue Tonhöhe zu bestimmen. Mangels Gitarre habe ich unterwegs mit ein paar Freunden mal mit Bassbegleitung gesungen (außer einem Bass war also kein anderes Instrument da), und es war das absolute Chaos. :S
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Intonation / Tonhöhenwahrnehmung 20 Dez 2010 13:19 #97274

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Ach so, jetzt habe ich ja völlig vergessen, meine Frage zu schreiben: Wenn ich nur mit wohltemperierten Instrumenten zusammen spiele, ist es dann kontraproduktiv, reine Stimmung zu üben?
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Intonation / Tonhöhenwahrnehmung 20 Dez 2010 13:27 #97275

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bluemike schrieb:
@Raggae: zweieinhalb bis drei Stunden ist bereits eine ganze Menge. Darauf kann man aufbauen ;)

Danke Mike! Meine Nachbarn tun mir allerdings schon ein bisschen leid, wenn ich Übungen zur Intonation mache ... Das ist leider typisch für mich. Ich spiele dann die ganze Zeit mit nem schlechten Gewissen.

bluemike schrieb:
das ist sicher richtig: Man muss den Ton antizipieren, also vor dem Spielen hören. Das allerdings klärt nicht das Problem der verschiedenen Stimmungen respektive der Tonhöhen. Nicht immer ist der temperierte Ton der richtige. Wenn man Blues spielt, dann spielt man einige Töne flat. Und auch die sollte man vorher bereits als solches im Kopf haben.

Das mit dem Antizipieren habe ich jetzt gerade mal ne gute Stunde probiert. Gar nicht so einfach! Es fällt mir schwer, mir Töne vorzustellen, die ich selbst nicht singen könnte, weil sie außerhalb meiner Stimmlage sind.

Welche Töne spielst Du denn flat, wenn Du den Blues spielst? Wie gehst Du da ran?
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Intonation / Tonhöhenwahrnehmung 20 Dez 2010 18:24 #97281

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Hi,

zuerst ein Missverständnis beseitigen:
Einer von euch schrieb, dass man nicht zu viel die licks im Kopf üben sollte, da einem die Idean sonst ausgehen würde, die spontanität fehlen würde.

Das habe ich nicht geschrieben, glaube ich.

Nicht vom Vorstellen der Licks gehen einem die Ideeen aus, das ist Schwachfug. Es sollte so sein, dass man nicht aus dem Blick verliert, was man eigentlich sagen will, wenn man sich Technik aneignet.

@Raggae: die üblichen Verdächtigen, b3, b5, b7
Wichtig ist einfach, vorher zu wissen (ob das jetzt hören ist oder Intuition) was man spielt. Das heißt nicht, dass man eine Viertelstunde vorher den masterplan hat, sondern, dass die Töne, die man spielt, sozusagen nur noch die Bestätigung in nahzu Echtzeit des Gedachten sind.
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