Hi,

dass Baris ab dem hohen g aufwärts ein wenig seltsam intonieren ist auch bei den modernen Instrumenten durchaus noch drin. Wenn's allerdings so daneben geht, dann würde ich einmal ein paar Mundstücke durchprobieren. Das macht speziell beim Bari einen ziemlichen Unterschied. Nicht mal unbedingt im Klang. Aber was manche Macken angeht.

Danke für Eure Antworten. Schön, daß ich mit meinem Problem nicht alleine bin

Mal sehen, was Saxy so macht, wenn sie beim Doc war. Nach unserer Schweiz-Geschichte mache ich mal wieder einen Termin...

Mit meinem Mundtück (Link 7) fühle ich mich ganz wohl - Tonfarbe, Lautstärke, Kontrolle paßt sonst eigentlich.

Moin,

@Nando schrieb:Wie wahr. Auch mit noch so ausgefeiltem Setup spielt sich ein Instrument nun mal nicht von alleine. Ich denke, dass ein neues Setup dazu führt, sich mit mehr Elan dem Spielen zu widmen (als Schülerin habe ich mich immer darauf gefreut, ein neues Schulheft benutzen zu dürfen, und habe auf der ersten Seite eines neuen Schulheftes immer mit mit viel Elan sauber und schön geschrieben, was im Verlauf dann nachlies - bis ein neues Heft angefangen werden durfte, weil das alte voll war). Ich könnte mir vorstellen, dass das Ausprobieren und/oder die Anschaffung eines neuen Setups (zumindest bei mir) Ähnliches bewirken könnte. Ich spiele dann mehr aus Freude über ein neues Teil und übe dann eben auch mehr. Und dann reguliert sich manches durch die Erfahrung und Spielpraxis.

Einspruch!

Es gibt eben Setups, die zu bestimmten Kannen passen, weil dann z.B. die Intonation viel besser wird...

Ich meine: Warum soll ich um die korrekte Intonation spieltechnisch kämpfen, wenn es auch entspannter geht?

Ich weiß, jetzt wird wieder die "Charakter"-Argumentation kommen und "der besondere Charakter".

Ich meine: Gerade die Amatöre sollten vorsichtiger sein mit überschwänglicher Vintage-Bewertung. Brutal wird es unter Umständen, wenn man/frau mit seinem Schätzchen in einen Saxophonsatz einer BigBand geht und andere dann mit "Charakter" quält!

Nicht falsch verstehen: Es gibt auch moderne und teure Saxe, mit denen gar schrecklich intoniert wird......Das geht auch nicht von selber.

Aber die kritische Selbstwahrnehmung ist viel bedeutsamer als jeder "Charakterfrage"

tsssss

H.A.Ppi

Auf die Frage der Intonation kann man keine Antwort geben, ohne es selbst gespielt zu haben. Suche Dir doch mal Rat bei einem Saxweltberater in Deiner Nähe.
Der wird das Problem lösen.
Beste Grüsse aus Mainz
Otto

Moin, @saxophonotto,
"Si tacuisses, philosophus mansisses".
Oder kennst Du Dich mit Weltklang-Baris aus?

Entschuldigung: rasemarie hat doch angefragt und nicht Du?

Moin!

@saxophongirl

"Abyssus abyssum invocat."


Es liegt schon am MPC, gewisse Mundstücke verschlechtern die grundsätzlichen Stimmungsschwächen der WK Bariton Saxophone, auch wg. tief A!

Gleichwohl, aber nicht allein, da die Kontrolle am Bariton einiges mit lockerem Ansatz zu tun hat.

Es ist immer Beides!

@rasemarie

Wenn du dein Stimmgerät F# auf 440 Hz einstellst, dann sollte dir bewusst sein, das dein Bariton diese 440 Hz nur mit der hohen F# Klappe macht.
F# Griff re.+ Oktav macht 220 Hz also musst du auf +15 bis +25 Cent stimmen damit es wirklich stimmt!


LG Hans

Moin!

Zur Orientierung hänge ich noch mal die Saxophon-frequenzen an:


LG Hans

Ihr seid echte Latriner, das erkennt man sofort. Sich Vorhaltungen, etc. auf Latein zu machen, hebt das Niwoh ungemein. Danke.



Jetzt werd' ich oich mal aufs Töpfchen heben!

Ernsthaft (ohne Sche...): Natürlich kann man schlecht ein Universalurteil über Instrumente abgeben, ohne sie angetestet zu haben. Seine eigenen -subjetiven- Erkenntnisse dann aber als Universalwahrheit an den Mann / die Frau bringen zu wollen und das, was andere meinen, einfach so abzutun, ruft nach Widerspruch.

Weidasoh!