Hmm, ich habe gerade mal alle 5 Klappen der rechten Hand eingebaut und mit Pads versehen. Der Ergebnis ist durchwachsen:
D, E und F# schliessen ganz gut
F: Lücke hinten (zum Gestänge hin)
G#: Lücke vorne (siehe Bilder oben)
Alles natürlich OHNE Kleber, die Dicke ändert sich also noch.
Da 3 Klappen ganz gut schliessen kann ich zumindest keinen systematischen Fehler feststellen.
Ich habe auch mal in mein "Sax Manual" reingeschaut. Da steht, dass man die Dicken ausgleichen kann entweder durch Karton-Unterlagen (Shims) oder dadurch, dass man das Kleberbett unterschiedlich dick macht.
Ich frage mich nur, wie weit man das treiben kann, da habe ich eben keine Erfahrung.
Wahrscheinlich werde ich mir irgendwie einen Kompromiss hinbasteln und zu Gott beten, dass die Pads sich durch Druck schon irgendwie anpassen.
P.S: EINE IDEE HABE ICH NOCH.
Wenn das Pad, wie bei meiner G# Klappe, "zur Hand hin" offen steht, dann deutet das doch darauf hin, dass das Pad zu dick ist. Laut "Sax Manual" kann man hinten am Pad vorsichtig das Leder etwas weg schneiden, um es dünner zu machen. Man muss nur aufpassen, dass einem das Pad dann nicht auseinander fällt.
P.P.S.:
Bei musicmedic gibts da einen Artikel dazu:
Dry Fitting Pads
Die schlagen auch vor, das Pad dünner zu machen, oder die Klappe zu verbiegen.