Hallo,

plötzlich und unerwartet musste ich mit dem Online - Spiel "World of Warcraft" ( WoW) auseinandersetzen.

Im persönlichen Umfeld hat jemand all seine Energie längere Zeit in dieses Online-Spiel gesteckt - trotz aktiver und funktionierender sozialer Umgebung.

Ergebnis: Vernachlässigung aller Aufgaben im realen Leben mit erheblichen finanziellen Folgen - Verlust und massive Beeinträchtigung sozialer Kontakte - Ausschaltung des realen Lebens.

Nichts gegen Spiele am PC - aber beobachtet Leute, Kinder ... alle Personen, an denen euch was liegt... wenn sie mit WoW anfangen!

Es gibt im Netz ´ne Reihe von Links, deren Inhalte sich teilweise sehr ausführlich mit "WoW" auseinandersetzen.

Wer diese Links wissen will ...mailen.

Oder selbst suchen ....

Werner ( saxclamus)

Ich kenne das Spiel nicht persönlich, aber im Radio wurde genau dieses Spiel als extrem Suchtgefährdent beschrieben, Das, was Du da beschreibst ist kein Einzelfall!!! Deshalb kann ich Deine Warnung nur unterstützen!!!

Augen auf bei WOW Usern!!!!


Gruß


Roy

Hallo,

hier eine Ergänzung zu meinem Eingangsbeitrag:

www.rollenspielsucht.de

saxclamus

Das trifft doch auf viele Spiele zu.
GTA IV (Grand Theft Auto Four, "Gränt Feft Oto for")
wird"s demnächst werden.

Hallo,

Bericht einer eines Familienmitglieds zum Thema.
Der Bericht wurde von mir zwecks Daten – und Persönlichkeitsschutzes bearbeitet.
Die Darstellung des Sachverhalts wird dadurch nicht verfremdet.


Hallo Werner!

Um Dich mit Deinem Appell zu unterstützen, möchte ich Dir versichern, dass ich über mehr Erfahrung mit WoW-Süchtigen verfüge, als einem lieb sein kann.

Vielleicht erinnerst Du Dich an meinen Ex-Freund xxxx...

Etwa 6 Monate, nachdem ich bei ihm eingezogen bin, hat er mit WoW angefangen und binnen 4 Wochen derart den Kontakt zur realen Welt vernachlässigt, dass er eine Abmahnung für andauerndes Zugspätkommen erhielt, nur noch 3-4 Stunden pro Nacht schlief, um 10 Stunden täglich zu spielen.
Zu dem Zeitpunkt war der einzige Termin, den er pünktlich einhielt, das wöchentliche Clan-Treffen im Internet. Da hatte er plötzlich "Freunde" und alles was "wichtig" war.
Na gut, lange her und meiner Ansicht nach - dadurch ist in unserer Beziehung etwas abhanden gekommen, das wichtiger gewesen wäre.

Zur Zeit beobachte ich gerade, wie ein Elektriker, der seit letztem Jahr eigentlich Energie- und Umwelttechnik studieren sollte, seine gesamte Zeit im Netz verbringt und kaum noch die Fensterläden öffnet...

Den dramatischsten Verlauf hat die Sucht eines Bekannten genommen, der nach Monaten des Dauerzockens mit einem mechanische Darmverschluss in Folge Flüssigkeitsmangel im Krankenhaus war.
Das hat ihn allerdings nachhaltig geheilt, er hat jetzt wieder Kontakt zu echten Menschen, hat eine Ausbildung zum Koch begonnen und erlebt einen geregelten Tag-/Nachtrhythmus, was für die psychische Gesundheit von Menschen unerlässlich ist.


saxclamus

@Billy

ich glaube, der Unterschied zu anderen Spielen ist, dass Du nie fertig wirst. GTA IV hat ein Ende, WOW nicht. Dann kannst Du mit anderen im Internet zusammenspielen. Dadurch wächst der Druck, Deine "Freunde" im Spiel nicht hängenzulassen. WOW hat wohl schon ein eigenes, besonderes Suchtpotential.

Gruß

Roy

hallo,
ich bin ja noch ziemlich jung, und habe mein gesamtes 12. lebensjahr mit diesem spiel, ja, verloren.
habe es 1 jahr exzessiv gespielt. dieses spiel hat einen enormen suchtfaktor.
saxclamus hat recht, man sollte personen im persönlichen umfeld, die dieses spiel spielen genau beobachten. denn ich kenne niemanden, der nicht süchtig ist. das zeigt sich an situationen wie:
-bus verpasst, weil man noch das und das machen wollte etc.
-bei fragen nach einer verabredung grundsätzliche wichtige tätigkeiten.

meine meinung ist aus eigener erfahrung, von diesem spiel wird JEDER süchtig.
das forum www.onlinespielsucht.de deckt aber alle fragen ab. ich denke nicht, dass das auch noch auf diesem forum diskutiert werden muss