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THEMA: Keilwerth Toneking von 1958

Keilwerth Toneking von 1958 02 Aug 2007 15:24 #41439

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Hallo an alle Keilwerthkenner,

habe mir kürzlich ein gebrauchtes Toneking Tenor (Baujahr 1957/58 vernickelt) gekauft.
Der Zustand des Instrumentes ist sehr gut und das Sax ist einwandfrei bespielbar.
Mit dem Klang bin ich sehr zufrieden und es macht riesigen Spass auf diesem Tenor zu spielen (mein Hauptinstrument ist ein Alt, ebenso ein Tonking von 1982)

Das einzige Manko, das mir aufgefallen ist und weswegen ich mich an euch wende ist der dumpfe Klang des mittleren Tones D.
Wenn ich vom tiefen D zum mittleren D wechsle (mit gedrückter Oktavklappe) ist der dumpfe Klang nicht so deutlich hörbar, als wenn ich z.B. vom F über E zum D spiele. Dann ist der Ton störend dumpf.

Da ich an der Mechanik und am Schließen der Klappen nichts feststellen kann, frage ich alle Tonekingkenner bzw. -spieler, woran dies liegen könnte?

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

Grüße an alle Keilwerthfans

Tucky
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Re: Keilwerth Toneking von 1958 02 Aug 2007 21:15 #41467

  • mos
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DAs mittlere D klingt bei sehr vielen Saxen teilweise dumpf. Es ist so ein typischer Problemton. Frag mal Toko, ob man da erwas einstellen könnte. Im großen und ganzen, wird er aber vermutlich immer etwas dumpfer bleiben. Ich glaube es gibt auch alterrnativ Griffe, damit es nicht ganz so dumpf klingt.
So long
mos
Some of the best jazz musicians in the business just happen to be women!www.simplysax.de www.smartandsold.de www.klavier-mit-mir.blogspot.com www.myspace.com/simplysaxmos www.youtube.com/mossite
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Re: Keilwerth Toneking von 1958 02 Aug 2007 23:41 #41482

  • saxfan
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Mir sind folgende drei Einflußgrößen bekannt:
- c#-Klappe (rechter kleiner Finger) drücken
- je nach Mundstück ist dieses Phänomen stärker oder schwächer ausgeprägt
- der Rachenraum.
Insgesamt wird aber immer ein, wenn auch kleiner Unterschied bleiben.

Beste Grüße
werner
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit." (Karl Valentin)
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Re: Keilwerth Toneking von 1958 03 Aug 2007 20:04 #41531

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Hallo,

ich hatte auch mal ein Toneking vor einigen Jahren und hatte das selbe Problem. Bei diesem Modell ist es wohl (lt. Aussage von meinem damaligen Doc) besonders wichtig, daß die Klappenaufgänge exakt eingestellt werden. Soweit ich mich erinnern kann waren die Klappenaufgänge nach der Bepolsterung und Bekorkung bei mir teilweise zu gering. Einige Töne daher "dumpf". Nach der Justierung waren sie laut und klar.
Vielleicht ist das ja die Lösung... guter Saxdoc (der das Toneking kennt) sollte das lösen können.

Gruss und viel Freude damit!
Sometimes I play things I never heard myself... Thelonius Monk
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Reeds-Shop

Re: Keilwerth Toneking von 1958 04 Aug 2007 11:27 #41576

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- c#-Klappe (rechter kleiner Finger) drücken
gemeint ist eher der linke kleine Finger, nicht?
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Re: Keilwerth Toneking von 1958 04 Aug 2007 11:32 #41577

  • martinsax
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Wenn ich vom tiefen D zum mittleren D wechsle (mit gedrückter Oktavklappe) ist der dumpfe Klang nicht so deutlich hörbar, als wenn ich z.B. vom F über E zum D spiele. Dann ist der Ton störend dumpf.
das deutet darauf hin, dass du erstmal etwas mehr üben sollst um es auszugleichen und dich daran zu gewöhnen, würde es nur am sax liegen wäre es immer dupf.
ein alternativer griff ist: mittleres d + d-klappe links ( fürs hohe d)
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Re: Keilwerth Toneking von 1958 04 Aug 2007 11:48 #41580

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Hallo zusammen,

das etwas muffige mittlere D ist kein Toneking-spezifisches Problem, das hat man mehr oder minder ausgeprägt auf jedem Sax, speziell beim Tenor.

Wird der das D länger gehalten (halbe Note und mehr), kann man den Ton strahlender kriegen indem man zusätzlich mit dem linken kleinen Finger die Tief-Cis Klappe öffnet (das hat saxfan wohl gemeint - oohh und martinsax hats auch so gesehen, war schenller als ich).

Deutlich ist der unerwünschte Effekt, der Klangunterschied zum nächsten Ton v.a. beim Wechsel C - D, d.h. C "kurz" gegriffen (nur linker Mittelfinger) zu D "lang" gegriffen also Schallröhre bis zum rechten Ringfinger geschlossen.
Hier hilft es, auch C lang zu greifen (wie Tief-C mit Oktavklappe) oder -bei schnellem Spiel- das D einfach nur mit dem ersten Seitenzapfen (palmkey), also wie Hoch-D ohne Oktavklappe, zu spielen. Damit hat man eine gleichmäßigere Klangfarbe der benachbarten Töne und das Ganze ist auch grifftechnisch viel bequemer.

Gruss

Thomas
. . . practice long notes every day !
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Re: Keilwerth Toneking von 1958 04 Aug 2007 12:54 #41584

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Selbstverständlich habt Ihr mit dem linken kleinen Finger Recht - ich bitte um Entschuldigung.

Beste Grüße
werner
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Re: Keilwerth Toneking von 1958 10 Aug 2007 17:59 #41901

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Es wurde ja schon einiges an Tips gegeben, das Problem liegt, wie bereits erwähnt, wahrscheinlich an der Gewohnheit der Alt-Tonformung und eventuell noch nicht ausreichender Stütze. Da kann man das Problem am besten beseitigen...

Ein Alternativgriff neben dem C# Hilfsgriff zur Erfüllung der Zweilochregel wäre noch die Hoch-D Mittel-D Kombination, das ist aber schon Fingerverknotung in forcierter Form. Dabei drückst du beim normal gegriffen D2 gleichzeitig den D Palmkey. Der Ton wird dann sehr viel offener, klingt ein wenig nach Honk.
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Re: Keilwerth Toneking von 1958 11 Aug 2007 12:12 #41926

  • eduard
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Hallo Tucky,

ich glaube das Toneking hast du bei mir gekauft? Wie schon beschrieben...nicht ungewöhnlich das dieser Ton gedämpft ist...ich fand es im Rahmen des normalen. Es gibt nur wenige Saxe wo das nicht der Fall ist...wie z.B beim Conn Chu mit späterer Seriennummer....die haben das irgendwie in den Griff bekommen..

Gruß
Mario
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