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THEMA: Sopransaxophone Keilwerth ST 90III ?

Sopransaxophone Keilwerth ST 90III ? 21 Nov 2005 15:52 #7487

  • pharoah
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People are different......
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Sopransaxophone Keilwerth ST 90III ? 21 Nov 2005 23:37 #7509

  • doc
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Dexter schrieb:
Also, als ich das 475 zuletzt gespielt habe, hatte es deutlich meinen Klang.
Die mantragleiche Wiederholung einer Behauptung macht diese nicht automatisch »richtiger« - ein Saxophon ist kein Instrument mit Eigenklang wie ein Klavier oder eine Glocke.

Latürnich hat es einen solchen. Das Expression klingt mit demselben MPC und demselben Spieler gänzlich anders als das Cannonball. Letzteres klingt "runder", ich kann das auf meinen Aufnahmen auch inzwischen deutlich hören. Haben meine Mitspieler mir auch heuteg spontan gesagt, daß das neue runder und weicher klänge. Das liegt nicht nur an der weniger harten Ansprache.
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Sopransaxophone Keilwerth ST 90III ? 22 Nov 2005 15:54 #7565

  • doc
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Habs schon im andern Thread geschrieben.
Aber gestern durfte ich lerben, wie unglaublich wichtig es ist, daß so ein Goldkolben ordentlich intoniert.
Und wie befreiend es ist, nicht mehr gegen das Instrument ankämpfen zu müssen. Endlich Musik machen!
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Sopransaxophone Keilwerth ST 90III ? 22 Nov 2005 16:31 #7570

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Bin mit meinem Weltklang aus Ebay für 375 Euro sehr zufrieden. Es wurde mir von einem Profi bestätigt, dass die gut sind (ähnlich wie die Baritöner).

Gruß Alf
Spielt Klassik! Klassik ist gemafrei!
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Sopransaxophone Keilwerth ST 90III ? 23 Nov 2005 08:32 #7621

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doc schrieb:
Wennze mich fragst: Das wird nix mit Sparen. Für 1000 EUR kriegste nix, was ordentlich intoniert und eine nette Ansprache hat, sich also wirklich gut intonieren läßt.

Hallo!
Da muß ich doch widersprechen!
Ich selber habe mir Anfang des Jahres als Zweitinstrument ein Sopransaxophon von Antigua Winds gekauft, das A590-LQ Supreme Bb Soprano. Ansprache und Intonation sehr gut!
In Amerika kosten die Teile so an die 1000 Dollar. Keine Ahnung wo man die hier herbekommt. In dem englischsprachigen Forum "Sax on the Web" wurden die Sopransaxophone von Antigua Winds sehr gelobt.
Im Vergleich spielte ich verschiedene andere Modelle (B&S, Yamaha, Expression, Boston, Selmer) und kam zu dem Entschluß das ich einen guten Griff mit meinem Sopran gemacht habe. Als Zweitinstrument auf jeden Fall empfehlenswert!

Liebe Grüße
Tina :-)
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Sopransaxophone Keilwerth ST 90III ? 01 Dez 2005 21:53 #8406

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doc schrieb:
Dexter schrieb:
Also, als ich das 475 zuletzt gespielt habe, hatte es deutlich meinen Klang.
Die mantragleiche Wiederholung einer Behauptung macht diese nicht automatisch »richtiger« - ein Saxophon ist kein Instrument mit Eigenklang wie ein Klavier oder eine Glocke.

Latürnich hat es einen solchen. Das Expression klingt mit demselben MPC und demselben Spieler gänzlich anders als das Cannonball. Letzteres klingt "runder", ich kann das auf meinen Aufnahmen auch inzwischen deutlich hören. Haben meine Mitspieler mir auch heuteg spontan gesagt, daß das neue runder und weicher klänge. Das liegt nicht nur an der weniger harten Ansprache.

Da möchte ich mir doch erlauben, zu wiedersprechen. Ich versuche mal, anhand eines Vergleiches oder Bildes zu erklären, wie ich das meine.

Stell Dir A. bitte einmal »Gehen« vor. Gehen aber nicht in der Form: »ein Bein vor und dann das nächste vor etc.«, sondern Gehen als höchst komplizierten und individuellen Prozeß. Falls Dir die Nummer von Monty Phyton mit dem »Ministerium für ungewöhnlichen Gang« etwas sagt (John Cleese als Angestellter des Ministeriums geht zur Arbeit), hast Du schon mal eine Vorstellung. Also gehen, mit Drehungen, Wendungen, Auf- und Abschwüngen, Tanz- und Trippelschritten, Hüpfern und Sprüngen etc.

Jetzt stelle Dir bitte B. unterschiedliche Wege und Straßen vor.
1. Den nur notdürftig mit grobem Schotter befestigten Feldweg (China), 2. die Feinschotterwege und respektablen Asphaltstraßen (Taiwan), die Wege mit Hirnholz- und hochglänzendem Parkett (Yamaha), die Parkettwege, die hochmodernen Asphaltstraßen (auch Flüsterasphalt) und Kunstrasenwege (Yanagiswa), die Asphaltstraßen, die man früher für das Nonplusultra des Straßenbaus gehalten hat, wo es sich bei genauerem Hinsehen allerdings um stinknormalen Asphaltbau handelt, der z.T. auch noch handwerklich schlecht gemacht ist (Selmer) und da sind noch die wieder entdeckten alten Waldstraßen mit ihrer moosigen Oberfläche (die alten Amerikaner).

A. Sind wir, wie wir musizieren wollen und können und B. sind die Instrumente, mit denen wir das versuchen.

Was ich sagen will ist, daß die unterschiedlichen Wege nicht eine bestimmte Art des Gehens implizieren. Vielmehr kann man auf ihnen je nach Beschaffenheit seine individuelle Art des Gehens am besten ausüben. Auf 1. wird vor allem der ungeübte Geher mehr stolpern als Gehen.

Die Profigeher werden es auf allen oben beschriebenen Wegen und Straßen bewerkstelligen, ihre spezielle Art des Gehens zu zelebrieren. Aber auch ihnen wird es auf bestimmten Straßen und Wegen leichter fallen als auf anderen. Die Hobbygeher werden, sofern sie fleißig sind, es zumindest schaffen den einen Weg oder die Straße zu finden, welcher für ihre Art zu gehen, am besten geeignet ist.

Was aber, um im Bild zu bleiben, für uns die Sache erschwert, ist, daß wir gleichzeitig Gehen lernen und den richtigen Weg suchen müssen.

Beste Grüße aus MH
Dexter (der z.Zt. auf Feinschotter herumstolpert ;-)
Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben. (S. Kierkegard)
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Sopransaxophone Keilwerth ST 90III ? 01 Dez 2005 22:19 #8408

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Hmmm... Gehört der S-Bogen für Dich zum Instrument oder ist er ein separates Etwas?
Vielleicht ist auch nur der Begriff "Eigenklang" wenig hilfreich. Aber welchen Sinn sollte es haben, bei seiner Wirkung auf den Spieler seine auch klangformenden Eigenschaften wegzulassen?
Im Bild weiß ich nicht recht, wo Musik und Klang genau vorkommen, daher hilft es mir nun eher ... wenig :-)
Ewwer jede Jeck es anders...
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Sopransaxophone Keilwerth ST 90III ? 02 Dez 2005 14:54 #8444

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@doc
Wir sind »A« und die Instrumente sind incl. S-Bogen, Mundstück, Blatt und Blattschraube »B«.
Der Klang, Ton, die Musik ensteht als »C«, wenn wir mit unserer speziellen Art zu gehen eine der o.g. Straßen oder Wege betreten.

Wenn es einen deutlich wahrnehmbaren (für dritte) Unterschied gibt, wenn Du den einen oder anderen Weg gehst, heißt das nur, daß Du Dir Deines »Ganges« noch nicht zu 100% sicher bist und Dich in Deiner Art zu gehen noch zu sehr vom Weg beeinflussen läßt.

Aber genau das ist ja das Problem, daß wir gehen lernen und den dafür richtigen Weg suchen müssen.

Beste Grüße aus MH
Dexter
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Sopransaxophone Keilwerth ST 90III ? 02 Dez 2005 15:19 #8445

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Also ob HWP Dir bei dieser rigiden Trennung zustimmen würde...
Ein fast schon gnostischer Dualismus, über den wir hier debattieren. Der Geist, der die Materie unterwirft. Interessante Verbindungen...
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Sopransaxophone Keilwerth ST 90III ? 03 Dez 2005 08:55 #8494

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Ja, ein interessanter philosophischer Aspekt.
Es ist wohl richtig, dass der Klang im Kopf entsteht, also eine Klangvorstellung. Es ist auch richtig, dass ich auf fast jedem Saxophon annähernd den Klang hinkriege, aber mit sehr unterschiedlichem Ansatz/Mundstück/Blättchen. Die Realisation des Klanges ist eben nicht nur Geist, der die Materie unterwirft. Meinen Klang erreiche ich durch Auswahl von Mundstück/Blättchen/Saxophon, zusammen mit meinem Ansatz. Und da geht es eben mit bestimmten Kombinationen besser als mit anderen. Vor allem, wenn ich zwei Saxophone mit gleichem Mundstück und Blättchen sowie Ansatz gegeneinander probiere, stelle ich deutliche Klangunterschiede fest. Ein Teil davon mag auf das Konto des S-Bogens gehen, die kann man ja wegen unterschiedlichen Durchmessers selten gegeneinander austauschen. Und da soll ich nicht von einem Eigenklang des Saxophons sprechen dürfen? Natürlich klingt nicht der Korpus wie bei der Geige oder der Gitarre. Aber es gibt so viele Parameter, die beim Saxophon außer meinem Ansatz den Klang beeinflussen, dass man doch von einem Eigenklang sprechen kann.

Guckt doch auch mal auf die Diskussion "Lackierung - Einfluss auf den Klang?"

Gruß Alf

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<em>editiert von: Alf, 03.12.2005, 09:00 Uhr</em><!-- end editby -->
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