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Das Problem ist nur, wenn man bewußt das ganze obere Register immer ausgleichen muß, ist das auch fürn A*****.
Hallo Freelancer
Vielleicht liest du mal den oben erwähnten Artikel "Mouthpiece Placement, Tuning & Tone". Der ist wirklich gut. Die Sache ist die, dass man oben nämlich nix mehr korrigieren muss, wenn man den richtigen pitch center hat. Saxophone sind, wie im Artikel erwähnt, so gemacht, dass die Oktaven stimmen, wenn man richtig spielt.
Die wichtigsten Aussagen aus dem Artikel:
- Die Töne im tiefem Register kann man fast nicht biegen. Ich kann den tiefen
C 10% nach oben und 20% nach unten biegen.
- Die Töne in den oberen Registern sind, je höher, je flexibler. Das
C 2 Oktaven höher kann ich 40% nach oben und 150% nach unten biegen.
- Wenn ich mit hohem pitch center spiele ist mein hohes Register 30% höher als das Tiefe, da 40%-10%=30%.
- Falls ich oben zu hoch bin, muss ich das pitch center tiefer legen. Ich muss also "lockerer" spielen. Als Korrektur schiebe ich das Mundstück mehr rein, so unlogisch das scheint. Ich spiele lockerer natürlich
über den ganzen Umfang, mein Ansatz und andere betroffene Partien verändere ich überhaupt nicht. Wie der 10orsax schon erwähnt hat, wird so nebenbei auch der Sound viel voller.
Wahrscheinlich waren die meisten von uns in den ersten Saxophon-Jahren im oberen Register zu hoch und das Mundstück war eher ziemlich aussen am S-Bogen. Mit den Jahren schiebt man das Mundstück immer mehr auf den S-Bogen und das obere Register stimmt auch immer besser.