Hallo Gemeinde,

ich möchte mit dem Saxophonspielen beginnen (obwohl nicht mehr ganz jung) und danke erstmal Jerry für die Empfehlung des Forums, da ich mich über seine Saxer.org Seite an ihn gewendet hatte.

Danke nochmals für die vielen Tips.

Beim Herumstöbern nach Informationen bin ich auch auf das C-Melody gestoßen.

Nun - sind diese Instrumente was für Anfänger? Ich wollte eigentlich ein normales Tenor präferieren.

Bei ToKo wird eines angeboten - aber es werden wohl keine Instrumente mehr neu gebaut. Sehe ich das richtig? Also eher ein Oldtimer für Enthusiasten?

Danke



HaJo

Servus,
meiner Meinung nach taugt das C-Mel nicht als Anfängersax.
Zum einen spielt es sich "alt", sowohl von der Mechanik als auch von der Intonation und Ansprache. Außerdem kennen sich Lehrer nicht unbedingt sogut aus damit und es kann zu "logistischen" Problemen kommen.
Schulen sind nicht in Bb, wenn du in eine Gruppe kommst sind nur Bb und Eb Noten da und du musst immer erst erklären, was das ist.

Viele Grüße

Chris

Du meinst, Schulen sind nicht in C, oder?

Also, es werden wohl wieder neue C-Mel gebaut, läuft aber wohl irgenwie nicht so richtig.

Schaust Du hier:
http://saxwelt.de/index.php?option=com_smf&Itemid=31&topic=4038.0

Das C-Mel hat natürlich den Vorteil, dass Du zu allen gängigen Klavier-, Guitarren-, oder sonstign "Nichttransponierenden" Instrumenten-Noten einfach so mitspielen kannst.

Aber Nachteil: Vintage-Instrumente (und das sind die jetzt im Umlauf befindlichen) haben halt eine Mechanik mit dem Stand der damaligen Techník. in der regel wird ein "moderens" Sax für einen Anfänger einfacher zu bedienen sein.

Größerer Nachteil: Noten für Sax INS BESONDERE UNTERICHTSMATERIAL (!) ist für Alto oder Tenor massig, für C-Mel so gut wie gar nicht zu haben.

Cheerio
Jürgen

Hei, JES, bitte gegen die Vintage-Verächter wehren!!!!!!

Ernsthaft: So übel sind die Applikaturen nicht, wie häufig getan wird. Allerdings muss man sich an alle Kannen erst gewöhnen......... Ich habe den Eindruck, die neuen C-Mels sind Oberschrottttttt, denn. Still ruht der Seee!

Hallo Jürgen,

das ist überzeugend. Damit kann ich die Idee gleich begraben. Hab" garnicht daran gedacht.

Habe mal Klarinette in B gespielt - lange her. Da hat mich das Transponieren oft genervt. Hast Du aber Musik gesucht, war die, wenn für das Instrument geschrieben - auch immer gleich spielbar.

Also dürfte C-Mel nur was zum Experimentieren sein, für Stücke, die eigentlich für andere Instrumentalisierungen geschrieben wurden.

HaJo

btw: wie werden sich denn die Preise für die C-mel Instrumente entwickeln wenn nichts neues mehr produziert wird? Soviel alte Kannen wird es doch nicht geben

C-Mels sind wunderbare Instrumente, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt etwas für einen Anfänger. Da ist man doch oft mit einem modernen Sax besser bedient.

Ein C-Mel zu haben, ist aber nie falsch. Sie haben einen eigenen sehr schönen Klang und Charakter. Ich denke aber auch, dass man mit der gängigen Stimmung Eb oder Bb für den Anfang besser bedient ist.

Nun gut, die Preis für die C-Mels sind in den letzten 4 Jahren doch sehr gestiegen. Ich schätze sie werden sich da jetzt einpendeln.

Hallo Happi, warum soll ich dem noch was hinzufügen?? >

Meine Frage wäre höchstens, warum HaJo unbedingt auf einem C-Mel anfangen möchte?? Hat das einen speziellen Grund? Wenn ja, wird er sich doch wohl über die Konsequenzen schlau gemacht haben (mangelnde Schulungsunterlagen, schwierig zu bekommendes Zubehör, vielleicht nicht ganz moderne Mechanik, anderer Klang, den meißten Lehrern unbekannt). Wenn allerdings nur die Tatsache, daß ToKo ein preiswertes Instrument anbietet, der Grund sein sollte, nun ja, ich denke ToKo wird ihm dann vor dem Verkauf ein paar Takte mitgeben bzw. ihm ein passendes Instrument anbieten. Wenn es dann eben das C-Mel ist, auch gut.

Und Happi, du weißt doch, eine unbequeme Applikatur wäre für mich nur in Extremfällen ein Hinderungsgrund, wenn sonst alles andere Stimmt, oder? 8-)

JEs

Hola,

also ich geben allen hier im Forum grundsätzlich mal recht! :-ß

Aber: Ich selbst habe mit einem C-Mel vor einem Jahr angefangen Sax zu spielen. Ich bin immer noch begeistert wie stark der Sound ist und wie einfach sich diese Saxe spielen lassen. Meinem Saxguru hat es nichts ausgemacht mir dennoch das Spielen beizubringen. Im Gegenteil er ist nun um eine Erfahrung reicher. Was die Schulen betrifft ist es so, dass ich nicht nach einer Schule lernen sondern nur nach Stücken. Ich wollte nicht stunden lang "NUR" Tonleitern lernen. Ich habe mit meinem Saxguru Stücke gesucht die ich gerne spielen wollte und er achtet darauf das Sie für mich als Anfänger spielbar waren und immer neue Licks, Töne, Art und ähnliches auf wiesen. So machen wir das Heute noch! O0

Heute spiele ich aber auch ein Tenorsax und lerne in erster Linie mit diesem. Was mich damals zu einem C-Mel führte war, dass ich in meiner Freizeit viel mit Leuten einfach Jamme. Und da ist ein C-Mel deutlich für jedem ANFÄNGER ein Vorteil! O0 O0 Und auch heute ist das noch so. Wenn ich mit anderen spiele, spiele ich mein C-Mel.

Salutos

Eben, eben. So siehst du das. Wer Conn der Conn! :-D