Na so was! :-D
Ein schweizer Tenor in 85% Handfertigung, entspricht der Handfertigung Selmer BA und SBA, vieleicht noch frühes Mark VI.
Einige Profis argumentieren, "ist eben Handarbeit"und das kostet!
Handarbeit ist es immer
nur nicht so präzise und ausgiebig!
Jedes SBA was kaum noch Lack hat und eingenuddelt ist, klingt wie ein Inderbinnen!
Das Inderbinnen ist sogar ein wenig parabolisch durch die ganze Hammer und Erwärmungsprozedur aber es klingt genauso dunkel wie ein altes SBA!
Und da ist es doch auch nicht wunderlich das die alten SBA in New York mit bis zu 10000.-$ gehandelt werden!
Aber alle haben diesen hellen,zentrierten, nasalen Klang, keine Candy Dulfer oder Brandford Marsalis klingt anders als vorher,(hört euch alte und neue Aufnahmen an) wenn auch das Spielgefühl aufgrund von -Messing natural- ohne jeden Zweifel echt toll ist!
Also wenn man diesen Klang favorisiert, und hat die Wahl zwischen einem 5500.-¤ BA oder SBA und einem 7000.-¤ Inderbinnen, dann sollte man gut testen und überlegen!
Gleichwohl, es ist eine tolle Handarbeit die dieser Schweizer da präsentiert!
Wenn man nach allem TESTEN dann feststellt, das man auf einer Aufnahme nicht anders klingt als mit dem alten Sax, tja, dann kann es nicht am Material liegen! :roll:
Das Buch -Die Saxophone- hat die Klangrichtungen beschrieben!
1)
Saxe:
Französischer `kammermusikalischer` Klang
Amerikanischer Klang
2)Mundstück/Blatt
3)Spieler
Und so ergibt sich bei der ganzen Palette immer eine 3er Regelung die sich immer wiederholt, bei den Auswahlkriterien!
Und zum Schluss: Macht immer eine Aufnahme, mit altem und dann mit neuem Sax!
Verlaßt euch nicht auf den reflektierten Klang in irgendeinem Raum, für das Spielgefühl nicht schlecht, aber ansonsten nicht so ganz identisch!
Suchen, schwärmen,begeistern, alles Kult, macht Spass und gehört dazu! 8-)
Natürlich muss Material zueinander passen!
Dennoch, alle kochen nur mit Wasser, und letztendlich ist es der/die SPIELER/IN!
LG Hans