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THEMA: MPCs mit Duckbill?

MPCs mit Duckbill? 14 Apr 2017 21:36 #121357

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Hab ich mir schon gedacht ;-)

Werde mir die MPCs mal anschauen. Vielen Dank!
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MPCs mit Duckbill? 20 Apr 2017 22:44 #121366

  • Kannix
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Kleiner Zwischenstand: Thema Duckbill hat sich für mich erledigt.

War heute bei Session in Walldorf und habe mal nach kurzer Beratung getestet, was mein Ansatz hergab. Mit folgendem Ergebnis:

Habe mit den 6er Bahnen von Otto Link (Tone Edge) und Meyer (M6M) und 2,5er Rigotti Blättern (die ich zuvor auch auf meinem Yamaha 4C gespielt habe) für meine Ohren/Verhältnisse gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt. Eigentlich etwas überraschend, hätte zumindest erwartet, leichtere Blätter zu benötigen.

Ein Yamaha 7C hat mich nicht wirklich überzeugt, weil ich ähnlich wie beim 4C das Gefühl hatte, nicht wirklich viel Luft durchzukriegen, der Ton teilweise ähnlich dünn klang wie bei meinem 4C, vor allem in der oberen Oktave (gut, da habe ich auch sicher noch viel Verbesserungspotential von der Ansatz./Technikseite, aber mit Link und Meyer lief das viiiel besser ...).

Und ein -spaßeshalber - mal aufgezogenes Vandoren V16 A6 hat mich deutlich überfordert. Klanglich zwar viel lauter, rauher und wahrscheinlich auch jazziger als die anderen, aber für mich keine Chance, mit den gleichen Blättern den Ton auch nur halbwegs vernünftig zu kontrollieren.

Warum Duckbill überhaupt kein Thema mehr ist?
Nun, mir ist aufgefallen, dass fast alle von mir getesteten MPCs (außer das 7er Yamaha) einen kürzeren Schnabel haben als mein 4C. Soll heißen, die Schräge auf der Oberseite von der Spitze bis zu der Stufe, hinter der dann die Schraube befestigt werden kann (sorry für die komplizierte Umschreibung, habe aber auch im MPC-Artikel keinen passenden Begriff dafür gefunden) kürzer ist als bei dem Yamahas. Mit dem Tipp meines Lehrers verbunden (das MPC bis etwa 1 Finger breit vor dieser Stufe in den Mund zu nehmen) heißt das: bei den getesteten MPCs hab ich deutlich weniger (kürzeres und entsprechend auch flacheres Stück) des MPCs im Mund als bei den Yamahas. Und das bringt mir gefühlt von der notwendigen (geringeren) Öffnungsweite des Mundes relativ viel. Und trotzdem ist der Klang voller, lauter, voluminöser und "saxiger" als beim Yamaha ...

Wie geht's für mich jetzt weiter?

Ich plane, mir die beiden MPCs von Link und Meyer sowie evtl. noch ein 6er Expression über mein nächstes freies Wochenende (Ende April/Anfang Mai) zum ausführlicheren Testen nach Hause zu holen und sie in der Woche danach auch mit zu meinem Saxlehrer zu nehmen, um seine Meinung dazu zu hören. Nicht, dass ich mich am Ende dann doch damit überfordere ...

Aber: zumindest was das Thema Luft angeht, scheint mein Lehrer am Ende recht behalten zu haben. Bin gespannt, wie das Ganze weitergeht ...

Halte euch gerne auf dem Laufenden.

LG

Holger
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MPCs mit Duckbill? 23 Apr 2017 20:30 #121372

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Hallo Holger.

Vielen Dank für den Bericht.
Ja, es ist nicht einfach für sich die passende MPC - Blatt Kombi zu finden welche auch noch die körperliche Gegebenheit von Mund und Rachenraum berücksichtigt.
Das mit dem einen Finger breit im Mund würde ich nicht unterschreiben, hier muss jeder selber sehen wie weit er das Mundstück in den Mund nimmt.
Mit dem Otto Link hast Du ein gutes Allrounder gefunden.
Ich habe mich auf eine Sorte Blätter eingespielt und mit ihnen neue Mundstücke probiert. Letzten Endes habe ich nur noch drei Mundstücke welche ich mit den Java Red spiele: Bobby Duckoff, Lebayle und Lawton. Das Lawton ist mein Favorit geworden da ich viel in kleineren Räumen und ohne Mikro spiele wobei es diesen besonders gut ausfüllt. Und hier wirst du auch noch bemerken das in verschiedenen Räumlichkeiten unterschiedliche Mundstücke genommen werden sollten wenn kein Mikro vorhanden ist.

Dann halte uns bitte auf dem Laufenden was deine Tests ergeben.

Viele Grüße

René
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MPCs mit Duckbill? 07 Mai 2017 22:28 #121395

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And the winner is ... das Meyer M6M !!!

Auch wenn ich mittlerweile etwas off-topic gelandet bin, will ich den Thread hiermit zumindest abrunden bzw. von meiner Seite aus beenden (falls nicht irgendwann irgendwer das eigentliche Duckbill-Thema weiterführen will).

Hatte jetzt ein Wochenende Zeit, das Otto Link Tone Edge 6+, das Meyer M6M sowie das besagte Expression 6*-Mundstück zu testen. Hauptsächlich mit meinem momentanen Lieblingsblatt (Rigotti Gold 2,5), aber auch testhalber mit den (mir bislang etwas zu schweren) Vandoren V16 2,5 und auch einem 2er Vandoren Java, das noch von meiner Erstbestellung im Saxkoffer herumlag.

Interessant war auch das Antesten in verschiedenen Räumen: bei mir im Keller (mein Probenort, vollgestopft mit jeder Menge Schränken und Krempel, ziemlich gedämpft), im Probenraum meines Lehrers (gut gedänpft) und in einem gefliesten Raum mit im Vergleich Hammer-Akustik (O-Ton Saxlehrer: "in so einem Raum klingt jedes Mundstück geil"). Das macht teilweise richtig viel aus ...

Mein persönliches Fazit (nicht zwingend auf andere übertragbar):

Expression:
Grundsätzlich ein Mundstück, dass besser klingt als mein vorheriges Yamaha 4C. War klanglich sogar der Favorit meiner Frau. Ich selbst hatte damit aber das ähnliche Gefühl wie bei meinem Yamaha, nicht genügend Luft rein/durch zu bekommen (ob das dann eher an der Kammer liegt, die Bahnöffnung war ja deutlich größer).

Otto Link Tone Edge:
Blastechnisch recht nahe am Meyer. Ging gefühlt gut ab, auch mit mehr Luft. Spieltechnisch lag es mir fast etwas besser als das Meyer, besonders bei bislang für mich noch etwas kritischen Tonkombis (größere Intervalle in der zweiten Oktave oder mehrfacher Tonwechsel d"-h' und zurück). Allerdings war es klanglich im Vergleich zum Meyer dumpfer, weniger obertonreich.

Meyer:
Ging viel mehr Luft durch, sehr obertonreich, auch deutlich lauter als mein bisheriges 4C. Der Ton klingt viel mehr nach Sax (oder meiner Vorstellung davon) als das/die Yamahas.
Hat das Otto Link nur knapp geschlagen unter Abwägung der Vor-/Nachteile im Bereich Spieltechnik (wo Meyer wohl meine Schwächen deutlicher hervorgehoben hat, was ich aber durch Üben noch zu beseitigen hoffe) versus Klang (obertonreicher als Link, laut meinem Lehrer auch "klarer, zentrierter").

Bin damit zwar beim teuersten der drei MPCs gelandet. Aber ich glaube, der Wechsel lohnt sich. Zumal mein "Bissproblem", von dem wir es am Anfang des Threads noch hatten, komischerweise weniger wird. Ich muss nämlich deutlich lockerer lassen, um überhaupt den richtigen Ton herauszubekommen. Wenn die Lippen zu fest sind oder ich gar beisse, gerate ich entweder in die Obertöne oder es quietscht einfach nur grässlich.

Noch ein kleiner Hinweis zu einem "Fehler", den ich gemacht hatte:
ich wollte bei dem Expression-Mundstück etwas sparen und habe es bei irgendeinem billigeren Anbieter (als manches Fachgeschäft) gekauft, um dann am Ende zu merken, dass dort die Mundstücke vom Umtausch ausgeschlossen sind (die Hygiene-Diskussion).
Das Fachgeschäft, bei dem ich die restlichen MPCs bestellt habe, hatte die Expressions leider nicht im Angebot ...
Falls jemand also Interesse an einem 6*-Expression hat oder es einfach mal ausprobieren möchte, kann er/sie sich einfach bei mir melden ;-)

Werde es wahrscheinlich bei Gelegenheit hier im Marktplatz anbieten (heute wohl nicht mehr, der Hund will noch raus).

Liebe Grüße und nochmals vielen Dank allen Unterstützern und Helfern,

Holger
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