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THEMA: Meyer mit "Speichelbahn"

Meyer mit "Speichelbahn" 09 Jun 2010 20:06 #91491

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der geneigte Leser möge schauen unter,

www.mouthpiecemuseum.com/MouthpieceMuseum/Meyer.html

- true flex -

wozu diese "sackgasse"?

ich denke wir sind uns einig, dass dieses reservoir als erstes zugespeichelt ist und dann?

...oder war der effekt, dass das blatt nur rechts und links aufliegen konnte so wichtig, dass man es bewußt in kauf genommen hat dieses "tasche" zu bauen und zu "füllen".

wie dem auch sei, es hat wohl nicht überlebt!

eure meinungen dazu würden mich durchaus interessieren.
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Meyer mit "Speichelbahn" 09 Jun 2010 22:03 #91497

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Hmmm...

ich hätte spontan gedacht, dass man die Nut gebaut hat, damit das Blatt besser schwingt, oder damit da irgendwelche Luftwirbelungen entstehen...

Würde mich aber interessieren, wie sich so ein mundstück spielt und natürlich wie es klingt.

Cooles Thema
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Meyer mit "Speichelbahn" 09 Jun 2010 22:12 #91498

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HWP wird uns sicher eine fachlich fundierte Antwort geben können...
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Meyer mit "Speichelbahn" 09 Jun 2010 22:24 #91499

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Moderne Tische sind wohl meist konkav und nicht eben. Grund z.B. Blatt quillt und man möchte Verspannungen im Tischzentrum vermeiden, denn da quillt das Blatt am meisten.

Und deshalb dürfte diese Nut keine Probleme machen, sondern ehe r positiv wirken... So und jetzt HWP ;-)

Happi
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Reeds-Shop

Meyer mit "Speichelbahn" 09 Jun 2010 22:48 #91500

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"For a comprehensive history of Meyer mouthpieces please visit Theo Wanne's Meyer page here."

Klick auf "here":

"Meyer Saxophone Mouthpieces
Meyer "True Flex" Fascing

These were the first real Meyer Brothers mouthpieces and were made in New York. These have a cut out on the table with the phrase, 'Meyer "True Flex" Facing' in it. The cut-out was to allow the reed to vibrate more freely. This concept does not work well though as the ligature pushes down on the malleable reed right above this cut-out, deforming the reed. The wet reed bottom also expands into the table and further deforms the reed bottom, not allowing it to lay flat.
"

In etwa:

"Die Aussparung diente dazu, dem Blatt zu ermöglichen , freier zu schwingen. Dieses Konzept funktioniert allerdings nicht gut, da die Ligatur das flexible Blatt dort hinunter drückte und somit deformierte. Der feuchte Boden des Blattes dehnt sich im Tisch weiter aus, womit der Boden des Blattes weiterhin defomirt wird und es daran hintert, flach aufzuliegen."

Also: Der Speichel sammelt sich dort und weicht den Boden des Blattes ein... das war's dann mit "vibrate more freely".
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Letzte Änderung: 09 Jun 2010 22:52 von Billy.
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Meyer mit "Speichelbahn" 09 Jun 2010 23:03 #91501

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Schade Billy, HWP braucht sich jetzt nicht mehr zu melden........
:)
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Meyer mit "Speichelbahn" 09 Jun 2010 23:03 #91502

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Moin!

Ja , das schwellen des Blattes auf einer absolut geraden Bahn erfährt bei zu weichen Blättern
eine Schwellung durch Feuchtigkeit genau im Schaftbereich des Blattes!

Hierbei kann ein 3 er Blatt schon mal weiter abheben als die Bahnkurve es vorsieht.

Diese Ausbuchtung im Tisch gibt es erst seit Mitte der 30er Jahre, verringert die Auflage des Blattes und sorgt für festen Sitz am Beginn der Bahnschenkel!

Die Verringerung der Blattauflage wurde früher durch schleifen im Mittelbereich des Blattes erzielt, was aber recht ungenau von Blatt zu Blattbearbeitung ausfiel!

Die Anatomie von Blättern hat nun mal die Eigenschaft, eine Hohlbiegung zu bilden nach dem Einspielen.
Das bedeutet, wenn ihr ein eingespieltes Blatt auf eine Glasplatte legt hat es Hohlraum in der Mitte der Länge!

Kann mit einer Hohlkehle im Tisch, immer wieder auf gleiches Niveau gespannt werden!

Hier die Hohl-biegung bei eingewölbten Tischen (oberes Blatt)
Und die Ab-biegung bei Tischen die plan sind (unteres Blatt)


LG Hans

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Meyer mit 10 Jun 2010 12:32 #91527

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Billy schrieb:
"For a comprehensive history of Meyer mouthpieces please visit Theo Wanne's Meyer page here."

Klick auf "here":

"Meyer Saxophone Mouthpieces
Meyer "True Flex" Fascing

These were the first real Meyer Brothers mouthpieces and were made in New York. These have a cut out on the table with the phrase, 'Meyer "True Flex" Facing' in it. The cut-out was to allow the reed to vibrate more freely. This concept does not work well though as the ligature pushes down on the malleable reed right above this cut-out, deforming the reed. The wet reed bottom also expands into the table and further deforms the reed bottom, not allowing it to lay flat.
"

In etwa:

"Die Aussparung diente dazu, dem Blatt zu ermöglichen , freier zu schwingen. Dieses Konzept funktioniert allerdings nicht gut, da die Ligatur das flexible Blatt dort hinunter drückte und somit deformierte. Der feuchte Boden des Blattes dehnt sich im Tisch weiter aus, womit der Boden des Blattes weiterhin defomirt wird und es daran hintert, flach aufzuliegen."

Also: Der Speichel sammelt sich dort und weicht den Boden des Blattes ein... das war's dann mit "vibrate more freely".


Es gibt aber mindestens zwei andere Mundstückhersteller, die was ähnliches machen: Rovner und Jody.
Ich persönlich habe bei Jody DV immer Bedenken gehabt wegen all das was Billy gepostet hat, es scheint doch ganz gut zu funktionieren.
Gibt es eine Erklärung dafür, wieso es bei Meyer mit dem Blatt nicht klappt aber bei Jody doch?.........
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Meyer mit "Speichelbahn" 10 Jun 2010 13:01 #91529

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Moin!

@RMC

Natürlich funktioniert es!

Wenn es nicht fuktioniert, dann liegt es am Tisch an sich, aber nicht an der Rille!

Der Tisch bei einigen Tru-flex ist leider etwas schief, aber das ist eine andere Sache!

LG Hans
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