prinzipal schrieb: Mir fällt da wieder das Lied Jazzmusik von der Bluesbank Kowslowski aus'm Kohlenpott ein. Der Text ist auch eine lustige "Parodie" auf den Jazz.

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<em>editiert von: SaxBilly, 22.11.2006, 09:03 Uhr</em><!-- end editby -->

Jaaa.. so gehts mir !

Guten Abend an alle!

Vielleicht hilft ja dieser Umgang mit Akkorden; bei mir ging es jedenfalls:

Wenn wir eine Melodie, einen Dreiklang oder sonst etwas vor uns hinsummen oder singen, denken wir überhaupt nicht über Noten nach.
Singen wir ein Lied, was gerade im Radio erklingt, singen wir "automatisch" in richtiger Tonart mit.
Wenn wir uns also der Tonlage (bzw. der Tonart), in der das Stück erklingt, anpassen, denken wir auch nicht an Noten, sondern singen einfach richtig (wenn wir einigermaßen singen können).

So habe ich (mein) Saxspiel geübt. Ich wollte nicht an Noten denken und tat es nicht.

Früher spielte ich Trompete (erste Stimme im Orchester) und das NUR nach Noten. Klar, irgendwann konnte ich die Lieder auswendig und schaute nicht mehr auf's Blatt.
Wenn es aber hieß, "Das Ganze einen (oder einen halben Ton) höher!", dann sahen wir alle schlecht aus. (Einen halben Ton tiefer ging leicht, indem man den Stimmzug herauszog).
Das Transponieren fiel mir unsagbar schwer und ich "dachte" mir die Töne - natürlich nicht schnell genug und oft genug falsch.

Zurück zum Sax.
Meine (wirklich) allerersten Übungen hießen: Chromatisch auf und ab und auf und ab, dann Dreiklänge und andere Intervalle, dann wieder chromatisch auf und ab und ... usw., was meine Umwelt nicht unbedingt honorierte. :-D

Erst DANN begann ich, langsam Lieder zu spielen - OHNE Noten. Diese habe ich dann in verschiedenen Tonarten gespielt.
Dazu habe ich mir Playalongs gebastelt, die ich in allen zwölf Tonarten auf CD aufnahm.
Usw. usf.

Etwas später nahm ich mir IRGENDWELCHE CDs, die ich zu Hause habe und spielte jeden Kram einfach mit (bzw. ich versuchte es). Das ging immer besser.

Noch was: Im thread http://saxwelt.de/index.php?module=pnForum&func=viewtopic&topic=724&start=20 (EInleitung hieß er) schrieben wir, dass man das Spielen unbewusst ablaufen lassen sollte. Mir hat es viel geholfen.

Einen schönen Abend!
Björn, CC.

Hi Björn !

Wir haben letzte Woche noch über Dich und deine Lieder am Lagerfeuer geredet. hui... :-D
Schön wars..
bist auch selten hier. zu selten.

Gruß..Aart

saxclamus, ich glaube, Dir habe ich es zu verdanken: Du hast die Grundlagenharmonik von Werner Pöhlert hier ins Spiel gebracht. Herzlichen Dank, die kannte ich nämlich noch nicht. Habe sie mir gleich besorgt, und muss wirklich sagen:

[size=large]Suuuuuuuuuuper[/size]

Da sind sogar Essays drin (Analogie Musik - Chaosforschung). Den Mann werde ich sicher noch oft hier zitieren. Seine Meinung zum Blues und Jazz, zum Notierenlesen und, und, und ... Der spricht mir aus der Seele.

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<em>editiert von: Z-Mann, 23.11.2006, 12:14 Uhr</em><!-- end editby -->

Hi Aart,

danke für Dein Komplimet!

Ja, ich bin sehr selten hier, weil ich viel zu tun habe, gelobe aber Besserung zwischen den Feiertagen.

Viele Grüße!
Björn

Hallo Leute,ich lese mit großem Interesse eure Beiträge.Ich bin selbst nicht Noten fest und muss gestehen, dass ich alles aus dem Kopf spiele.
Dazu möchte ich sagen, dass ich seit ca. 48 Jahren Musik mache(auch halbprofessionell in Tanzkapellen) aber Hauptsächlich in Musikzügen und seit nunmehr 17 Jahren in einer Blaskapelle. Nun zum eigentlichen Thema: am Anfang habe ich auch Noten lernen müssen -Querflöte und Schlagzeug. Dann habe ich einen Ausbilder gehabt, der erreichen wollte, dass jeder möglichst schnell sein Instrument beherrscht, und dieser hat uns ein System beigebracht, welches bestimmt nicht Neu aber sehr erfolgreich ist.
Beispiel: die Querflöte hat 7 Tonlöcher,und um Töne zu spielen, werden einige abgedeckt und andere geöffnet. Ähnlich wie beim Saxophon.
Nun wurden diese Tonlöcher von 1 bis 7 Durchnummeriert. Auf dem Notenblatt standen dann unter den Noten dann die entsprechenden Griffe.
Das tiefe D z.B. 1234567 oder 1 - 7, das heißt,dass die Löcher 1 -7 geschlossen sind. Analog dazu 1 3 5 6, 1 3, 1 3 4 7 usw. für die anderen Noten bzw. Töne.
So habe ich auf meinem Sax angefangen zu spielen.
Ich kann zwar nicht sagen,wie die Note heißt, welche auf dem Notenblatt steht, weiß aber wie sie gegriffen wird.
Vielleicht ist es ja eine kleine Hilfe.
Gruß Jan




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<em>editiert von: Jan, 24.11.2006, 14:45 Uhr</em><!-- end editby -->

Ich hab noch etwas vergessen. Dieses Notensystem gibt es auch Offiziell. Ist zwar für Flöte, aber Noten sind Noten. Hier sind dann auch die verschiedenen Tonleitern mit ihren jeweiligen Vorzeichen enthalten. Wenn ich also wissen möchte,
in welcher Dur ich spiele, und welche Töne ich greifen muss, wenn 4 Kreuze oder b auf dem Notenblatt stehen, kann ich hier nachsehen.

Jan schrieb:
mir wurde einmal gesagt" Musik ist Mathematik" es gibt Zahlen, Plus und Minus

Hi Jan
Da gibt es auch andere (wie ich), die nicht wissen wie die Noten heissen ( Doch eigentlich weiss ich es mittlerweile aber nicht schnell) ) sondern nur wissen welche Klappen sie betätigen ( ja wieviele Finger , genauso Jan! ) müssen bei welchen Schwarzen Punkt auf Papier.
Wie die heissen ist eigentlich völlig egal aber nötig damit wir uns schreiben und untzerhalten können , weil "D" ist leichter zu schreiben als Schwarzer Punkt unter der 5e Linie von oben.

@ Björn Wieso haben alle eigentlich soviel zu tun?
Ich nicht !

Gruß..Aart