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THEMA: Macht man irgendwann gar keine Fortschritte mehr?

Macht man irgendwann gar keine Fortschritte mehr? 26 Okt 2006 00:00 #25956

  • 48tmb
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:-( :-( :-( Frust-Ecke :-( :-( :-(

Wollte heute Daumenhakenvergleich einspielen.

Anlage hat hat nur gebrummt und geknispelt :-?

Playback vom PC hat extreme Lautstärkeschwankungen :-? :-? :-? :-? :-?

Mischpult übersteuert :-x :-x

Endlich soweit, dass ich was aufnehmen kann---- aber da funkt' nichts :-( :-(

Töne daneben - Nada idea beim Solo und irgendwie klingt das allen voll Sch.... :-x :-x

Lichtblick: Das Biab-Demo ist super :-D :-D

Aber: Ich find nicht einen Ton zu einem der Songs :-O :-? :-( :-x :-( :-O :-?

Versucht, Stück für die Weihnachts-CD einzuspielen. Nix geht. :-O :-(

Endlich festgestellt, dass ich mit dem Meyer (Kautschuk) auf der Markierung vom Lawton (Metall) spiele :-x :oops: :roll: :-( :-( :-O

23:00 Uhr. Einpacken. Tag doof finden.

Cheerio

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<em>editiert von: 47tmb, 26.10.2006, 00:02 Uhr</em><!-- end editby -->
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Macht man irgendwann gar keine Fortschritte mehr? 26 Okt 2006 00:13 #25957

  • vrouw
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morgen ist ein neuer tag :-)

wünsche dir ein fröhliches auspacken!
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Macht man irgendwann gar keine Fortschritte mehr? 26 Okt 2006 08:34 #25958

  • nando
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Moin Moin Ihr lieben,

ich dachte schon die Herbstdepressionen sind nur bei mir angekommen. Bei mir geht im Moment auch nichts voran. Immer die gleiche Dudelei. Kein Sprung nach vorn.
Im Moment habe ich die Saxe in die Ecke gestellt und meine Kamera aktiviert. Jetzt mache ich halt zwei bis drei mal die Woche ein Paar Bilder und denke mal nicht an das Sax.
Ich lasse die Teile nun 2-3 Wochen in Ruhe und dann habe ich wieder genug Elan um an neue Stücke zu gehen. Diese Phase habe ich bis jetzt jedes Jahr gehabt. Also nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern mit anderen schönen Sachen beschäftigen.
Das hilft bestimmt.

Gruß Nando
Bari: wir schleppen Euch schon durch!
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Macht man irgendwann gar keine Fortschritte mehr? 08 Nov 2006 01:02 #26459

  • Dr.T
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ja, kenn ich alles total gut, gerade bei Saxophon ist das so: Am Anfang geht vieles sehr schnell voran -- und dann: jahrelang, immer wieder schlittert man in die Krise..., ich kommt nicht weiter soll ich nicht ganzen Kram aufgeben? Habe eh keine Zeit, diese oder die Band hat sich doch wieder aufgelöst oder der einzige Auftritt seit Monaten: 7,5 zahlende Zuschauer, maue Stimmungen, dies und das.

Das Gehör wächst manchmal schneller als gut ist... plötzlich hört man jeden Fehler, nicht nur von den eigenen Sachen, plötzlich nervt jede wiederholte Phrase...

Dann diese ganze Aufnahmetechnik usw. gnadenlos: Immer hast Du den Vergleich -- die Kontrolle, je mehr du lernst und verstehst von der Sache, desto mehr ist die Klar das du Lichtjahre entfernt bist von dem was deinen Liebligssaxophonisten so machen.

Auswege: Auftritte, Proben, Projekte, mal was anderes. Alte Stücke mal wieder spielen: Ha, der Bach flutsch doch jetzt. Sowieso: Ob du nun Jazz spielst oder was auch immer: Cello Suiten von Bach, Solostücke, immer wieder eine gute Referenz.

Man kann auch einfach mal Saxophonschulen durchgehen oder das Realbook. Manche Leute kaufen sich dann mal ein neues Saxophon oder fummeln am Mundstück rum, je nach Kontostand vielleicht keine schlechte Variante.

Ein bißchen Klavier üben, so dass man so die Akkorde ein wenig darstellen kann. Ja.

Was mir hilft: im www nach neuen Sachen suchen, Saxophonisten, Musik, die ich noch nicht kenne.

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Reeds-Shop

Macht man irgendwann gar keine Fortschritte mehr? 08 Nov 2006 09:53 #26468

  • doc
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Jo, wenn es auf einem Instrument nicht recht voran gehen will, tut sich für mich oft was auf einem anderen.
Im Moment komme ich z.B. auf der Klarinette entlich wieder voran, wo es sehr zäh war. Hab ich zwar noch keinen Nutzen von, tut aber gut :-)

Wenn ich mal wieder mit dem Kopf durch die Wand will (das und das muß jetzt aber so und so gehen!) wird das meist nix und es kommt nur Frust raus.

Außerdem ist November: Warmer Tee, gutes Buch, schöne Musik hören. das baut auch auf, von innen...
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Macht man irgendwann gar keine Fortschritte mehr? 15 Dez 2006 12:12 #28564

  • oli
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hallo,
natürlich geht es irgendwann nicht mehr so schnell wie anfang, fortschritte machen kann man aber IMMER!
wenn man sich überlegt das selbst leute wie mike stern immer noch untericht nehmen ...

ich finde, es ist leichter spürbare fortschritte zu machen, wenn man sich eine Zeit lang auf einen konkreten Aspekt konzentriert, z.B. Time. Je nach Geschmack am Saxophon mit Bodypercussion mit ner Trommel mit nem Schlagzeug, was auch immer
Einfach mal einen Monat nur darum kümmern (und den nächsten vielleicht um Theorie, oder Licks, oder Transkribieren/Gehörbildung ...)

Time bietet sich m.E. deshalb an, weil alles was man spielt gleich besser klingt, wenn die Time besser ist. Der eifachste pentatonik-lick mit guter time klingt einfach besser als irgendwelche upper-structures wackelig ...

viel erfolg!
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Macht man irgendwann gar keine Fortschritte mehr? 15 Dez 2006 13:52 #28585

  • 48tmb
  • 48tmbs Avatar
Hey!!! oli!!!!

Herzlich willkommen im Forum ;-)
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Macht man irgendwann gar keine Fortschritte mehr? 15 Dez 2006 14:47 #28616

  • oli
  • olis Avatar
noch ne ergänzung, klingt jetzt etwas holzhammermäßig altklkug, aber meiner erfahrung nach ist es so:

mit dem saxophon ist das wie mit allen anderen dingen "im richtigen leben"

entweder man macht etwas, solange es spass bringt und wenn der weg ist sucht man sich das nächste ... oder ..
man muss auch mal ne durststrecke durchhalten, dafür ist es danach umso schöner, schöner als irgendein "anfangsspass" je sein könnte
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Macht man irgendwann gar keine Fortschritte mehr? 15 Dez 2006 20:02 #28633

  • Uta
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  • Beiträge: 36
Ich durfte gestern nach 2,5 monaten Anfängerkost :-D mal Herbie Hancock Watermelon man versuchen. War toll!!! :lol: :lol: :lol:

Ich mein ich kanns noch nicht flüsssig, aber man hat es mir wenigstens zugemutet. Fühl mich gut, auch wenns langsam draußen kalt wird.

Der November- oder Dezemberblues ist am schönsten auf den ersten Seiten von Moby Dick beschrieben:

"Immer wenn ich einen grimmigen Zug um den Mund bekomme, wenn ein trüber, nieselnder November in meine Seele einzieht, wenn ich mich dabei ertappe, das ich vor Sarggeschäften stehenbleibe und hinter jedem Leichenzug hertrotte, der mir begegnet; ganz besonders aber, wenn mich die Schwermut übermannt, dass ich meine ganze moralische Kraft aufbieten muss, um nicht auf die Straße zu gehen und den Leuten regelrecht die Hüte vom Kopf zu schlagen - dann weiß ich: Es ist höchste Zeit , auf dem schnellsten Wege in See zu gehen. Das ersetzt mir die Pistolenkugel." :-x

Eure hoffnungsvoll übende Uta
Für die, deren Zeit gekommen ist,
ist es nie zu spät!
Dolnet Tenor Bel Air, Dolnet Bariton Bel Air
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Macht man irgendwann gar keine Fortschritte mehr? 15 Dez 2006 20:39 #28635

  • Bloozer
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Bei der poetischen Kraft dieser Zeilen krieg ich gleich Lust, den nochmal zu lesen. :-)
Wächst denn das Gras schneller, wenn man daran zieht?
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