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THEMA: tiefe Töne beim Tenor

tiefe Töne beim Tenor 15 Mai 2006 12:34 #19277

  • Musikus12
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moin moin, liebe Freunde,

im Schwesterforum geht es in einem Beitrag um das Thema "tief-D kommt nicht richig"

Auf meinen Rat hin, in den tieferen Lagen den Lippendruck etwas zu lockern und den Unterkiefer etwas fallen zu lassen, sagte ein Kollege, dass man dies auf keinen Fall tun sollte - "laut Liebermann " usw. usw.

Mag ja sein, dass in der einschlägigen Fachliteratur davon abgeraten wird - aber eines ist unumstößlich. Ich habe mit genau dieser Methode die tiefen Töne auf meinem Tenor in den Griff bekommen. Ich bin sogar mittlerweile in der Lage, die tiefen Töne direkt anzuspielen, ohne vorher ein ritardando von oben herab einzuspielen.

Also kann doch die Methode des unterschiedlichen Lippendrucks nicht so ganz falsch sein - oder ???

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

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tiefe Töne beim Tenor 15 Mai 2006 13:39 #19278

  • Synthy82
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Ritardando? Oder noch eher Glissando? ;-)
Eine räumlich zweidimensional ausgedehnte Ansammlung dichtstehender hochstämmiger Holzgewächse reflektiert auftreffende Schallwellen in gleichem Maße, wie sie sie empfangen hat.
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tiefe Töne beim Tenor 15 Mai 2006 13:59 #19279

  • doc
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Liebermann rät davon auch nicht ab, weil es nicht ginge, sondern weil man so Kontrolle über den Toncharakter verliert.
Wobei wie wir grade im Nachbarthread gehört haben, tiefe Töne beim Tenor ein eigenes Problem sind.
Selber versuche ich die tiefen Ton so gut es geht "ohen loszulassen" zu starten. Also über die Stütze, und indem ich den Mundraum gaaaaaaaanz weit mache, den Kehlkopf öffne und so.
Also gefühlsmäßig "das Rohr mi Leib" zu haben.
Das hilft.
Auch bei den Obertonübungen.
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tiefe Töne beim Tenor 15 Mai 2006 14:15 #19280

  • ZMann
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Auf meinen Rat hin, in den tieferen Lagen den Lippendruck etwas zu lockern und den Unterkiefer etwas fallen zu lassen,
Mache ich auch immer so. Also bei hohen und höchsten Tönen tendenziell mehr Lippenspannung als bei tiefen.
Ich bin sogar mittlerweile in der Lage, die tiefen Töne direkt anzuspielen, ohne vorher ein ritardando von oben herab einzuspielen.
Wenn ich die tiefsten Töne nicht oder nur durch Ansteuern von oben nach unten kriege, kann ich sicher sein, dass irgendwo was undicht ist (beim Sax, nicht bei mir ;-). Bevor man also lange rumrätselt, woran es liegen könnte, vielleicht an der Tagesform, am schlechten Ansatz usw., schaue ich vorsichtshalber immer gleich mit der Leuchtlampe ins Sax, um Undichtigkeiten als Störfaktor auszuschließen.
Keep it stupid and simple!
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Reeds-Shop

tiefe Töne beim Tenor 15 Mai 2006 17:06 #19281

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Moinsen,

Mittlerweile kann ich mit der gleichen Lippenspannung fast alle Töne spielen.
Nur TiefB und HochF machen da noch Probleme.
Wobei ich weiß, dass die Kanne an den 2 tiefsten Klappen nich ganz dicht ist. Deswegen denke ich, dass das TiefB so schwer anspricht. (TiefBb is kein Problem)
Bei HochF hab ich Probleme den Ton anzustoßen ohne dass er "unterbläst". Woran das liegt, hab ich allerdings keinen Plan. Also wahrscheinlich an mir. ;-)

Für die Extrem-Töne ist nun mal eine ausreichende Stütze das A und O. Unten flatterts sonst und oben klingst gequetscht.
Ich mach da extra etwas Bauchmuskeltraining für. Bringt, denke ich, nicht direkt etwas für die Stütze, aber man bekommt ein besseres Gefühl dafür. Und schaden kanns ja sonst auch nich ;-)


Eine weitere Ursache für Probleme mit den Teifen kann auch ein fehlerhaftes oder nicht zum Horn und/oder Spieler passendes MPC sein.
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tiefe Töne beim Tenor 15 Mai 2006 18:34 #19282

  • Musikus12
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Ich mach da extra etwas Bauchmuskeltraining für. Bringt, denke ich, nicht direkt etwas für die Stütze, aber man bekommt ein besseres Gefühl dafür

... und zur Not kannst du bei schlecht gespielten Extremtönen dann immer noch mit einem Waschbrettbrauch glänzen - das blendet dann zumindest die weiblichen Zuhörer :-D :-D

Aber im Ernst, ich bin froh, dass ich mit meiner Meinung und Methodik nicht allein da stehe. Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich mir da was falsches beigebracht habe.



<!-- editby -->

<em>editiert von: Musikus12, 15.05.2006, 18:34 Uhr</em><!-- end editby -->
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tiefe Töne beim Tenor 15 Mai 2006 20:54 #19283

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... und zur Not kannst du bei schlecht gespielten Extremtönen dann immer noch mit einem Waschbrettbrauch glänzen - das blendet dann zumindest die weiblichen Zuhörer

Das sicher nich! :lol:
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tiefe Töne beim Tenor 16 Mai 2006 06:53 #19289

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moin astipasti,

ich lese gerade, dass du ein Brilhart mit einer 3,8mm Öffnung spielst und dazu ein 3er Regal Queens.

Wow, was ist das für ein Mega MPC - auf der opening-Tabelle von Mike Duchstein gehts bis max 10* von OL und das entspricht 3,43mm.

Machst du bei der Mega-Öffnung neben deinem Bauchtraining auch regelmäßig Body-Building für deine Unterlippe?? :-P
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tiefe Töne beim Tenor 16 Mai 2006 11:42 #19297

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Wenn ich die tiefen Töne lockerer lassen würde, würde ich die Intonation versauen. Dadurch musste ich das Flattern der Töne mit Stütze wegbekommen. Ging auch. Als Hobbymusiker denke ich, dass es entscheidend ist, ob die Intonation das Zusammenspiel mit anderen möglich macht. Wenn das klappt, obwohl du fallen läßt, ist es doch in Ordnung, auch wenn irgentwer schreibt, dass es anders sein sollte.Oder :evil:

Gruß Peter
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tiefe Töne beim Tenor 16 Mai 2006 13:13 #19300

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Hi Musikus12,

das MP is selbst repariert und refaced. An der Spitze war leider ein großes Stück abgebrochen.
Es ist mir nicht geglückt das wieder in der richtigen Position anzukleben, so dass ich es noch stark bearbeiten musste damit die Rails wieder gleichmäßig wurden.
Dass es dabei so extrem weit geworden ist, war nicht meine Absicht. Mangels Ersatzmundstück muss ich nu mit klarkommen.
Spielt sich aber erstaunlich leicht. *Mirselbstaufdieschulterklopf* ;-)
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