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THEMA: F. E. Olds Ambassador Los Angeles Calif

F. E. Olds Ambassador Los Angeles Calif 14 Jan 2010 00:14 #84735

  • e30sax
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Hallo allseits,

in der Galerie habe ich schöne Fotos eines Olds Ambassador gefunden.
Sollte ein Martin Indiana Stencil sein. Ich hab auch dasselbe Olds mit einer SN 34xxx.

Infos finde ich nicht viele über das Instrument. Ist es vergleichbar mit dem Indiana? War das die Student, Semi oder Pro-Linie? Mir gefällt es sowohl von der Applikatur als auch vom Sound den ich rausholen kann. Hat Charakter.

Mit welchen MPC's spielt Ihr die Instrumente aus dieser Zeit?

Für Infos dankbar!

Beste Grüße
Charly
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F. E. Olds Ambassador Los Angeles Calif 14 Jan 2010 00:26 #84737

  • Felix
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e30sax schrieb:
Hallo allseits,

in der Galerie habe ich schöne Fotos eines Olds Ambassador gefunden.
Sollte ein Martin Indiana Stencil sein. Ich hab auch dasselbe Olds mit einer SN 34xxx.

Die frühen 'Ambassador'- Serien (erkennbar an der charakteristischen Delle in den Klappenbechern) wurden meines Wissens von Olds in Los Angeles mit Hilfe von Martin Technikern gebaut. Sehr edle Instrumente. Lange her, dass ich diese Info im Net gefunden habe, weiß die Quelle leider nicht mehr. Spätere (Galerie) könnten Martin stencils sein. Bin aber kein Martin Experte.

Felix
„One shouldn't make too much noise. There is enough already. “ Steve Lacy, 1994
Letzte Änderung: 14 Jan 2010 00:47 von Felix. Begründung: Präzisierung
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F. E. Olds Ambassador Los Angeles Calif 14 Jan 2010 01:27 #84739

  • gordon.shumway
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hi,
Olds sind eigentlich Pierret stencils.
Ambassador, Parisian usw. alles tolle teile.
Pierret hatte exclusiv für Olds produziert.
Einige modelle wurden in den USA auf kundenwunsch endmontiert.
meines wissens wurden dort keine dieser saxophone gebaut/produziert.
wurde alles über den atlantik geschippert.
über die Student-Modelle von Olds kann ich nix sagen.
da hab ich keine infos drüber.

meine pierrets spiele ich gerne mit Raganato (tenor) oder
das Alt mit Meyer metall 6J oder Slemer metall Jazz E.

lg
gordon
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F. E. Olds Ambassador Los Angeles Calif 14 Jan 2010 07:39 #84741

  • antonio
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zwar hier O.T., trotzdem:

@Gordon
meine pierrets spiele ich gerne mit Raganato (tenor)


Welches spielst du denn? Wie sind dieses Mundstücke klanglich, Ausführung?
ich g
Ich meine, da war vor einiger Zeit mal ein User, der sie testete und sie als nahe bei unspielbar einstufte, weil absolut lausig gemacht. Scheint also nicht zu stimmen.

Gruss
antonio
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F. E. Olds Ambassador Los Angeles Calif 14 Jan 2010 12:01 #84756

  • riosax
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Hallo, Leute,

bei saxontheweb hab ich Folgendes gefunden, die Quelle scheint
glaubwürdig zu sein.
Auffallend ist, daß kein Hinweis auf irgendeine Beteiligung von Pierret zu finden ist.
Gordon woher hast Du Deine Informationen?


Re: Olds Super Sax

The Olds Super Sax history, from a former executive at F.E. Olds & Son.

The Kanstul family runs Kanstul Music, a producer of Brasswinds previously associated with Benge. Zig Kanstul keeps business hours, but other Kanstul's appear throughout the web site for the company. He started his career working for FE Olds in the early 50's as a technician reaching the top of the company and overseeing it's success and decline. Kanstul Music has an amazing history of its own.

An alternate explanation of the Olds Super saxes. According to Mr Kanstul the Olds Super sax was made in very numbers run just before the start of WWII in the Los Angeles F.E Olds Plan. The company hired a former Martin Sax employee who had moved to the LA area(I failed to note his name during our discussion) As a result of this hire Olds developed the Olds Super sax models intended for the professional market. This was part of the companies evolving product line.

The instruments were produced in small numbers untill WWII interrupted civilian production. Mr Kanstul thought less than 2000 were produced, something beyond a prototype run, and enough to build interest in the new line. Full production wasn't ever achieved, the tooling was put in storage. The serial numbers reflect the pre-production nature of the Olds Super line. The instruments were not produced for the WWII effort, or under government contract, but they were new west coast instruments at the beginning of the war.

The similarity to Martin instruments is explained by the former Martin employee who did the design and tooling. Based on the timeframe, the Olds Super has common roots with he Martin Committee II line. In order to avoid Patent problems, the tooling was Olds proprietary production hardware and much of the construction differs from Martin instruments. The keywork, tone hole shapes 8va mechanism, and guards were unique to the Super Olds line.

Post war Olds Saxes were all made for the European branch of Olds.(the more familiar Ambassador and Parisian models). The US Olds plant never produced additional Olds Super saxes. The tooling was shipped to a sax manufacturer in Holland as Olds production ended. It was last known to be rusting in a container in a small plant in Holland. (I failed to note the name of the company)

Given Olds popular brasswind productss, and their postwar outsourcing of saxes, the Olds Super sax wasn't important to the company. No one noted it's production, serial numbers, and it faded away. Mr. Kanstul considered the sax line as a product that never developed it's own market. Much like art, it becomes more interesting when the artist can't make more.

Conclusions... A Super Olds isn't a Martin Stencil, although it shares manufacturing techniques.

Many thanks to David Browne of Anaheim Band Instruments for listening and providing references. And to everyone who in the last 10 years has listened, rendered opinions played my set of Olds Super's. Many thanks to L&L Music in Gaithersburg for repair, restoration, and patience. It's a world filled with amazing people and instruments.

The author of this article (Scott B.) is the son of a big band trombonist who loved Olds instruments. I've been playing sax since the 70's and still own my first tenor (50's Buescher 400 TH&C) I purchased my first Olds Super (Alto # 268) in 2000 as a tarnished used instrument. L&L put it in playing condition, and I still love it. I'm the L&L employee who brings my restored Super (#760) to the sax symposium, and I work part time at L&L corrupting youth, and working with players and their instruments.

So many instruments, so little time.


LG
Michael
Alles, was ist, ist gut, weil es ist.
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F. E. Olds Ambassador Los Angeles Calif 14 Jan 2010 16:43 #84767

  • gordon.shumway
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antonio schrieb:
Welches spielst du denn? Wie sind dieses Mundstücke klanglich, Ausführung?
Ich meine, da war vor einiger Zeit mal ein User, der sie testete und sie als nahe bei unspielbar einstufte, weil absolut lausig gemacht. Scheint also nicht zu stimmen.

Gruss
antonio

ich hab das standard ER1, aufgemacht,etwa 9* Link .
macht nen großen ton und nen schlanken fuß.
( schön dunkel unten und gute höhen, etwas schwächer in den mitten )

unspielbar? doch, stimmt!
lausig gemacht? jein. ist halt ein mundstück, kein kunstobjekt.
es war erstmal mein feind.
kein mundstück, in das man reinhustet und es geht ab.
das ding musste ich niederkämpfen. aber dann gings.
blätter LaVoz medium hard.
es wird sicher bessere blätter für das ding geben,
aber ich bin zu faul zum ausprobieren und suchen.

lg
gordon
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F. E. Olds Ambassador Los Angeles Calif 14 Jan 2010 17:34 #84775

  • mariko1290
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Hallo Antonio,das mit dem Raganato Mundstück waren vermutlich Bluesax(Udo)(?),glaube ich zumindest,und ich.

Ich hatte mir damals,vor ein,zwei Jahren ein Raganato gesteigert und bekam kaum Töne heraus.Ich dachte,es würde an mir liegen,aber keiner meiner Bekannten,die alle besser und länger Sax spielen, kam zufriedenstellend damit zurecht.
Dann hab ich wohl im Forum etwas dazu geschrieben und Bluesax hat das Mundstück ausprobiert.Er war dann wohl auch nicht so ganz begeistert,ich muss mal den alten Beitrag raussuchen,weiss nicht mehr ,was er dazu gesagt hat.
Er hat es noch bei sich fällt mir da gerade ein :)
(Hallo Udo,falls Du das liest,winke,winke..)

Es war ein neues Mundstück und der italienische Verkäufer schwor Stein und Bein,dass es vor dem Versand geprüft und für gut befunden worden sei und konnte sich mein Unvermögen nicht erklären.Dann hab ich nicht mehr an das Mundstück gedacht.

Interessant was Gordon jetzt schreibt,nämlich dass man es sich erst "erobern" muss.
Dann hab ich wohl zu schnell aufgegeben oder es war halt ein Montagsmodell,keine Ahnung :side:
Gruss D.

Und sorry für das nochmalige off-Topic
Letzte Änderung: 14 Jan 2010 22:12 von mariko1290.
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F. E. Olds Ambassador Los Angeles Calif 14 Jan 2010 18:30 #84776

  • gordon.shumway
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@riosax

ich sollte besser nochmal durchlesen, bevor ich etwas abschicke.
sorry dafür.
ich hab heute selbst nicht verstanden, was ich gestern schrub.

jetzt vielleicht (auch für mich) eine etwas verständlichere form:

F.E.Olds&Son war kein Saxhersteller im eigentlichen sinn.
Er (sie) ließ(en) produzieren, machten ihr logo drauf.
nichts ungewöhliches daran. ( betrifft nur die saxe!)
für die blechblasinstrumente hatten sie "fabriken".

Ambassador Parisian wurden von Pierret produziert.

dein artikel aus sotw bezieht sich auf das Supersax.
damit hatte Pierret nichts zu tun.
deshalb auch kein hinweis.
dafür war Beaugnier mit beteiligt.
die haben ( teilweise jedenfalls ) die Supersaxe gebaut.

die Supersaxe, die wieder nach europa kamen, bzw gar nicht erst über den teich gingen,
wurden von schenkelaars in holland endgefertigt.

schenkelaars hat z.B. auch die spitzenhörner von LaMonte
auch unter verwendung von Keilwerth-teilen endgefertigt.
die standard modelle von LaMonte wurden von ORSI gebaut.
LaMonte war wie Olds auch kein "Hersteller".
( sorry, bin abgeschwiffen - andere baustelle )

deshalb verrotteten die werkzeuge für die Supersaxe in holland.
es macht ja keinen sinn, eine "fabrik" zum entsorgen über den teich zu transportieren.
das hätte olds in amerika billiger entsorgen können.

diese infos hab ich fast alle aus dem netz.
nein, ich habe die seiten nicht mehr.
nein, ich kann keine genaue quellenangabe machen,
da ich sie eigentlich nur aus interesse
für mich selbst zusammengesucht habe.
dies ist nur das ergebnis meiner recherche.
deshalb kann ich mich nicht für sie verbürgen.

es gibt noch einen franzosen,
der sich intensiv mit der geschichte französischer saxhersteller beschäftigt.
und da speziell für die etwas unbekannteren.
er wollte eigentlich ein buch darüber schreiben.
ich muss mich mal drum kümmern, ob es schon draußen ist,
dann kann ich auch den namen nennen.
von ihm habe ich die info,
dass die Familien Pierret und Olds (die Besitzer) miteinander verwandt waren.
Die Schwester oder Cousine (?) von Pierret heiratete einen der Olds.
das könnte hinhauen,
denn Pierret wurde 1906 gegründet,
F.E.Olds &Son wurde 1908 gegründet.
dann wäre auch erklärt, warum Pierret für Olds produziert hat.

nochmal,
ich selbst kann diese infos nicht beweisen!
sie sind für mich jedoch glaubhaft und nachvollziehbar.
ob sie 100% korrekt sind, kann ich nicht sagen.

lg
gordon
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F. E. Olds Ambassador Los Angeles Calif 25 Jan 2010 20:52 #85105

  • JES
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Moin Gordon
Hast Du vielleicht eine Ahnung, wo die Werkzeuge rumstehen könnten?
Wo war die Niederlassung von Schenkelaars? Vielleicht könnte man die wiedererwecken :)
JEs
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F. E. Olds Ambassador Los Angeles Calif 25 Jan 2010 21:20 #85107

  • gordon.shumway
  • gordon.shumways Avatar
@JEs

Schenkelaars gibts nicht mehr.
Die Maschinen wurden verkauft an Music All In
in Noordwijk (holland).
Dort werden immer noch Instrumente hergestellt.
Ob die allerdings identisch mit den alten hörnern sind,
oder auf den alten werkzeugen gebaut wurden,
kann ich nicht beantworten.

hier ein bild:
www.musicallin.nl/online_winkel/blaasinstrumenten/saxofoons/altsaxofoon_main_verzilverd

kannst ja mal anfragen, ob das die "alten OLDS" sind.

lg
gordon
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